Unter der Marke grün.power bietet das Unternehmen regionale Ökostromprodukte im Raum Mainz, Vogelsberg und Harz an. Der Firmenname „in.power“ leitet sich von „independent power“ ab und weist auf die Unabhängigkeit des jungen Unternehmens hin. „Der Name ist Programm“, so Griese und hob hervor: „In.power hat erfolgreich gezeigt, dass eine 100 Prozent regenerative Stromerzeugung - aus der eigenen Region und unter Marktbedingungen - die Energieversorgung sichern kann.“ Die Firma sei in mehrfacher Hinsicht ein Vorreiter. „Von neuen Vermarktungskonzepten bis zu virtuellen Kraftwerken - die Firma stelle mit ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auch einen Think-Tank für ganz Deutschland dar“, so der Staatsekretär.
Wie man durch intelligente Kombination von fluktuierenden Energien, wie Wind und Sonne mit besser regelbaren Erneuerbaren Energien, wie Wasserkraft oder Biomasse, die Stromversorgung sicherstellen kann, das könne man bei in.power schon seit Jahren erfahren. Der Staatssekretär wies darauf hin, dass gerade die Bioenergie dann Energie zuliefern kann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. „Leider hat es der Bundesgesetzgeber auch bei der diesjährigen Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) versäumt, das Potenzial der Bioenergie als regenerativer Energiespeicher angemessen zu fördern“, kritisierte Griese. Das neue EEG bremse außerdem die Anbieter Erneuerbarer Energien durch fehlende Planungssicherheit. Umso mehr seien neue wirtschaftliche Perspektiven gefragt, gerade auch für die Anlagen, die ab 2020 verstärkt aus der Förderung des EEG fallen. Mit ihrem Grünstrom-Konzept zeige in.power bereits heute wie das gehen kann und biete wirtschaftlich tragfähige Vermarktungsmöglichkeiten für Strom aus abgeschriebenen EE-Anlagen außerhalb des EEG an, stellte Griese heraus.