| Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Nationalparkregion gestaltet ihre Zukunft - Land fördert Masterplan der Region mit 100 Prozent

Mit einem Masterplan will die Nationalparkregion die zukünftige Entwicklung des Nationalparks abstimmen und voranbringen. Der Plan ist eine Idee der Bürgermeister und Landräte. Das Engagement der Kommunen zeigt erneut: Der Weg der konsequenten Beteiligung ist ein Erfolgskonzept.

Mit einem Masterplan will die Nationalparkregion die zukünftige Entwicklung des Nationalparks abstimmen und voranbringen. Der Plan ist eine Idee der Bürgermeister und Landräte. „Das Engagement der Kommunen zeigt erneut: Der Weg der konsequenten Beteiligung ist ein Erfolgskonzept. Die Region will die Zukunft mit ihrem Nationalpark strategisch mitgestalten. Der Nationalpark gehört zum Selbstverständnis und zur Zukunft der Region“, erklärte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute.  Umwelt- und Wirtschaftsministerium unterstützen das wegweisende Projekt mit einer 100-Prozent-Förderung aus LEADER-Mitteln. Für den hohen Fördersatz hat das Land eine Ausnahmegenehmigung erteilt. 

Für den Masterplan hat der Verein „Regionalentwicklung Hunsrück-Hochwald“  Mittel in Höhe von rund 62.000 Euro bei der LEADER-Gruppe LAG Erbeskopf beantragt. Der Masterplan soll in Trägerschaft des neu gegründeten Vereins mit der Nationalparkregion erarbeitet werden. Mitglieder des Vereins sind insbesondere Landräte und Bürgermeister der Region. Bestehende Konzepte  wie das Nationalpark-Konzept des Landes, das Mobilitätskonzept, Tourismuskonzept oder die Ergebnisse des Modellvorhabens „LandZukunft“ sollen zusammengeführt werden. „Es geht um eine gemeinsame Vision für den Nationalpark und strategische Leitlinien, die von Kommunen und regionalen Akteuren mitgetragen und umgesetzt werden“, so Griese. Der Masterplan werde sowohl der Außendarstellung des Nationalparks dienen wie auch zur Erhöhung der regionalen Identität beitragen, ist sich der Staatssekretär sicher.

Das LEADER-Programm sei der perfekte Rahmen für dieses Vorhaben, so Griese. Denn wie im Nationalpark bereits erfolgreich praktiziert, nehmen beim LEADER-Ansatz die Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung ihrer Region in die eigene Hand. Statt der üblichen Förderung von Einzelprojekten werden Ideen aus Wirtschaft, Tourismus, Naturschutz und Landwirtschaft im ländlichen Raum zusammengebunden und alle Beteiligten vernetzt.

 

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