Eine 32 Kilometer lange Wasserfernleitung soll künftig die Trinkwasserversorgung in der Region Hunsrück-Hochwald sichern. Das länderübergreifende Projekt verbindet die Primstalsperre im Saarland mit der Steinbachtalsperre in Rheinland-Pfalz. Umweltministerin Ulrike Höfken setzte heute gemeinsam mit dem saarländischen Umweltstaatssekretär Roland Krämer den ersten Spatenstich. „Diese Wasserfernleitung ist eine der derzeit wichtigsten wasserwirtschaftlichen Maßnahmen in Rheinland-Pfalz“, machte Ministerin Höfken deutlich. Damit werde die Trinkwasserversorgung im Landkreis Birkenfeld nachhaltig gesichert. Gleichzeitig werde der Weg für die notwendige Sanierung der Steinbachtalsperre bereitet. Die Fernleitung sei ein Meilenstein für die Versorgung und damit auch der wirtschaftlichen Entwicklung in der strukturschwachen Region. Das Gesamtprojekt Fernwasserleitung plus Sanierung der Talsperre kostet 52 Millionen Euro. Das Land beteiligt sich mit 34 Million Euro.
„Dieses ist ein gutes Beispiel gemeinsamer wegweisender Projekte unserer Länder“, so der saarländische Umweltstaatssekretär Roland Krämer. Mit dem gemeinsamen Nationalpark wollen man der Region Hunsrück-Hochwald neue Entwicklungsperspektive eröffnen, betonten Höfken und Krämer. „Für die Menschen in der Nationalparkregion wird damit sichergestellt, dass das Trinkwasser trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen bezahlbar bleibt“, stellte Ministerin Höfken heraus.
Nach 45 Jahren im Dienst müsse die Steinbachtalsperre saniert werden. Dazu muss die Talsperre vollständig entleert werden und scheidet dann für die öffentliche Trink-wasserversorgung aus. Das bedeutet, dass etwa 3,5 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr für den Kreis Birkenfeld und die Stadt Idar-Oberstein anderweitig beschafft werden müssen. Auch nach den vier Jahren Bauzeit werde das Projekt weiterhin die Versorgung der gesamten Nationalparkregion sichern.
|
Ländliche Entwicklung
Land fördert 32 Kilometer lange Wasserfernleitung im Hunsrück
Eine 32 Kilometer lange Wasserfernleitung soll künftig die Trinkwasserversorgung in der Region Hunsrück-Hochwald sichern. Das länderübergreifende Projekt verbindet die Primstalsperre im Saarland mit der Steinbachtalsperre in Rheinland-Pfalz.
