Auf Initiative der örtlichen Kommunen soll die Nationalpark-Region zur „Bike-Region Hunsrück-Hochwald“ entwickelt werden. Im Rahmen ihrer Sommertour unter dem Motto „Natürlich Rheinland-Pfalz!“ hat Umweltministerin Ulrike Höfken das Potenzial des Nationalparks für Radfahrer am Donnerstag erkundet. Von Allenbach aus startete sie auf den Spuren von Wildkatzen und Kelten zu einer 24 Kilometer langen E-Bike-Tour, begleitet unter anderem von Nationalpark-Leiter Harald Egidi und Ulrich Kleemann, dem Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord sowie Uwe Weber, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein. Die Räder hatte der örtliche Energieversorger OIE bereitgestellt. „Die hügelige Hunsrücklandschaft ist bestens geeignet für Entdeckungstouren auf dem Fahrrad. Ob mit oder ohne Elektroantrieb, auf dem Mountainbike oder auch auf dem Rennrad - die Kombination von Naturerlebnis und Bewegung bringt den idealen Erholungseffekt“, stellte Höfken fest und begrüßte die Anstrengungen der Kommunen.
„Als Wanderziel ist die Hunsrück-Hochwald-Region bereits bestens aufgestellt. Dieses Premiumangebot soll nun auch für Radfahrer geschaffen werden“, so die Ministerin. Auf Initiative des Landesbetriebs Mobilität sei die Ausweisung von zwei Radrouten im und um den Nationalpark geplant. Die Beschilderung werde vom Wirtschaftsministerium zu 80 Prozent gefördert. Zudem sollen künftig acht neue Mountainbike-Schleifen das bestehende Netz des Saar-Hunsrück-, des Hunsrück- und des Rheinland-Pfalz-Radweges ergänzen.
Die Tour startete am Hotel Steuer in Allenbach, das vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub und der Rheinland-Pfalz Touristik zum Bett+Bike-Gastbetrieb des Monats Juli ausgezeichnet wurde. „Gastgeber wie Guido Steuer haben erkannt, welche Chancen der Nationalpark für den Tourismus bringt und stellen ihre Betriebe auf neue Zielgruppen wie Radfahrer ein“, sagte Höfken. Die zertifizierte Nationalparkführerin Anja Eckhardt führte die Tour dann zum Ringkopf, über das Leiseler Jagdhaus zum Ochsenbruch bei Börfink, wo das LIFE-Projekt zur Renaturierung des Hangmoors vorgestellt wurde. Zum Abschluss servierte der regionale Anbieter „Waldtischleindeckdich“ einen Imbiss an der Forsthütte Fuchsbau. Die Ministerin zeigte sich begeistert von der Radtour: „Der Blick vom Sattel eröffnet eine ganze neue Perspektive auf die Schönheit des jüngsten Nationalparks Deutschlands. Ich bin überzeugt davon, dass sich die neuen Nationalpark-Radrouten zur Attraktion für Einheimische und Gäste entwickeln werden.“
Aktuelle Fotos von dieser Sommertour-Veranstaltung finden Sie am späten Nachmittag unter <link http: mulewf.rlp.de mediathek bildergalerie>mulewf.rlp.de/mediathek/bildergalerie/
|
Sommertour „Natürlich Rheinland-Pfalz!“
Höfken: Nationalpark zum Premiumziel für Radfahrer entwickeln
Auf Initiative der örtlichen Kommunen soll die Nationalpark-Region zur „Bike-Region Hunsrück-Hochwald“ entwickelt werden. Im Rahmen ihrer Sommertour unter dem Motto „Natürlich Rheinland-Pfalz!“ hat Umweltministerin Ulrike Höfken das Potenzial des Nationalparks für Radfahrer am Donnerstag erkundet.
