| Afrikanische Schweinepest

Aufruf: Keine Fleischprodukte aus Russland oder Ukraine nach Deutschland mitbringen

Das Virus der Afrika­ni­schen Schweinepest ist erstmals in einem Schweinebestand in der Ukraine nachgewiesen worden. Um ein Ein­schleppen der Seuche zu vermeiden, fordert Land­wirtschaftsministerin Höfken Reisende auf, keinerlei Fleisch­pro­dukte aus Russland oder der Ukraine nach Deutsch­land mitzubringen.

Das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist erstmals in einem Schweinebestand in der Ukraine nachgewiesen worden. Um ein Einschleppen der Seuche zu vermeiden, fordert Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken Reisende auf, keinerlei Fleischprodukte aus Russland oder der Ukraine nach Deutschland mitzubringen.

Der Erreger kann durch lebende Schweine und auch über Lebensmittel wie Schweinefleisch, Rohwürste oder Salami übertragen werden. Die Einfuhr von lebenden Schweinen und Schweinefleischerzeugnissen aus den betroffenen Staaten in die EU ist daher verboten. Für den Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich.
„Ein Einbruch der Afrikanischen Schweinepest in unsere Hausschweinebestände wie in die Wildschweinpopulation hätte schwerwiegende Auswirkungen auf die Schweinehaltung“, warnt Höfken. Anders als bei der klassischen Schweinepest, stehe zur Bekämpfung dieser Seuche kein Impfstoff zur Verfügung. Das ASP-Virus könne daher nur durch Tötung und unschädliche Beseitigung der Schweine bekämpft werden.

Die ASP wurde 2007 von Afrika nach Armenien, Georgien und Russland verschleppt und ist nun von Russland in die Ukraine gelangt. Urlauber hatten das Virus vermutlich durch Reiseproviant eingeschleppt und in einen ukrainischen Schweinebestand eingetragen. Die Ukraine war in der Vergangenheit frei von dieser Tierseuche.

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