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Umweltministerium informiert: Neuer Wolfsnachweis in der Eifel

DNA-Proben weisen Wolf als Verursacher für zwei tote Kälber bei Roscheid nach
Wolf
Wolf.

Das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen hat aufgrund einer DNA-Probe einen neuen Wolfsnachweis in der Eifel bestätigt.
Die Ergebnisse weisen Wolfsrisse bei zwei Kälbern bei Roscheid nach. Die Individualisierung des Wolfes steht noch aus.
Zum Hintergrund: Mitte Juni wurden Risse von Kälbern über die Wolfshotline gemeldet. Bei der Begutachtung durch die zuständige Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) wurden DNA-Proben genommen.
Bei zwei weiteren Rissereignissen in der Region hat die SNU ebenfalls Proben genommen. Diese Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Hintergrund
Bereits 2012 hat das Ministerium vorausschauend gehandelt und noch vor den ersten Wolfsnachweisen einen Wolfsmanagementplan erstellt. Nutztierrisse werden zu 100 Prozent entschädigt, wenn sie nachweislich von einem Wolf verursacht wurden.
Darüber hinaus können bei der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) sogenannte „Notfallzäune“ kostenlos ausgeliehen werden, wenn Weidetiere im Bereich eines Wolfsrisses nur unzureichend geschützt sind.
Ziel ist immer, dass sich Wölfe nicht an das Reißen von Weidetieren gewöhnen. Dies ist am besten durch geeignete Zäune zu erreichen. Informationen zur Zauntechnik und zu den Fördermöglichkeiten gibt es auf der Internetseite unter: https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/

Hinweis: Zentrale Anlaufstelle für Fragen zu Wolf und Luchs ist mittlerweile das 2021 gegründete Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO).
Die KLUWO-Homepage erreichen Sie über folgenden Link: https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/
Die Telefonhotline ist 06306 – 911199 oder 06131 884 268 199

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