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Umweltministerin Höfken besucht Partnerprovinz Fujian in China: Austausch im Umweltschutz trägt zur Lösung globaler Probleme bei

Umweltministerin Ulrike Höfken besucht vom 12. bis 17. Juli die rheinland-pfälzische Partnerprovinz Fujian in China. „Mit unserer Partnerschaft im Umweltschutz können wir einen Beitrag zur Lösung globaler Problem leisten“, sagte Höfken.

Umweltministerin Ulrike Höfken besucht vom 12. bis 17. Juli die rheinland-pfälzische Partnerprovinz Fujian in China. „Mit unserer Partnerschaft im Umweltschutz können wir einen Beitrag zur Lösung globaler Problem leisten“, sagte Höfken. Themen seien die knapper werdenden Ressourcen, die Luft- und Wasser-Reinhaltung sowie der Kampf gegen das weltweite Artensterben und den Klimawandel. Ziel ihres Besuchs sei die gegenseitige Information, das „voneinander Lernen“. Gemeinsam mit dem Umweltamt der Provinz Fujian würden weitere Kooperationen ausgelotet, kündigte die Ministerin an. „Ohne China können die globalen Herausforderungen nicht gelöst werden. Die Größe, die wirtschaftliche Dynamik und der kulturelle Reichtum machen China zu einem wichtigen Partner“, so Höfken. Chinas anspruchsvolle Klimaziele für die UN-Klimakonferenz im Dezember in Paris seien daher eine sehr gute Nachricht.

Seit 26 Jahren besteht die Partnerschaft nun bereits. In den letzten zehn Jahren stand insbesondere der Erfahrungsaustausch im Bereich Umwelt- und Klimaschutz im Vordergrund. Mit dem Besuch wird die Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Provinz Fujian fortgesetzt und intensiviert. Beim 6. Seminar für Umwelt und Entwicklung in Fujian stehen die Themen Gewässerschutz, gewässerschonende Landwirtschaft, Biodiversität, Luftqualität im Mittelpunkt des Austauschs. Rheinland-Pfalz will dabei auch die Einbeziehung und Beteiligung der Bevölkerung, von Verbänden und Initiativen bei der Umsetzung von Umweltprojekten thematisieren. Beide Partner haben bereits an der Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für die Umwelt gearbeitet. Auf dem Programm stehen außerdem Gespräche mit den Experten im Deutsch-Chinesischen Agrarzentrum in Peking und die Besichtigung einer Öko-Farm. In einem Kindergarten in Fujian werden gemeinsam mit Vertretern des Umweltamts der Provinz Gespräche über mögliche Kooperationen im Bereich der Umweltbildung geführt.

Höfken besucht zudem das Informationszentrum der Wine City Haixi-Meiyin. Die internationale WineCity soll im Frühling 2016 eröffnet werden. Dort werden auch 38 Weinbaubetriebe aus Rheinland-Pfalz vertreten sein. „China ist der Wachstumsmarkt für Wein schlechthin. Wir wollen als deutsches Weinbauland Nr. 1 die neuen Möglichkeiten für unsere Weinwirtschaft nutzen“, erklärte die Ministerin. Wurden 2004 knapp 500 Millionen Liter Wein in China verkauft, so lagen die Verkaufszahlen 2010 über 1,4 Milliarden Liter, so Höfken.

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