„Mit der Erweiterung und der Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses hier in Neuhütten-Muhl hat der Nationalpark eine weitere wichtige Anlaufstation hinzugewonnen – der Name Nationalpark-Service-Station passt hierfür in meinen Augen wunderbar. Denn hier können Besucherinnen und Besucher des Nationalparks zukünftig sich nicht nur informieren und mit Broschüren versorgen, sondern sie können bei längeren Aufenthalten auch ihre Zelte aufschlagen und die Infrastruktur nutzen. Bürgerinnen und Bürger aus der Region wiederum können die Räume für Veranstaltungen buchen“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese bei der offiziellen Eröffnung der Nationalpark-Service-Station in Neuhütten-Muhl im Landkreis Trier-Saarburg. Insgesamt 345.827 Euro hat der Umbau des Bürgerhauses gekostet. Fördermittel stammen zu 75 Prozent aus dem europäischen Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER). Zu 15 Prozent vom Umweltministerium sowie zu zehn Prozent von der Ortsgemeinde Neuhütten.
Die Nationalpark-Service-Station ist einer von vier Bausteinen einer Kooperationsvereinbarung, die Umweltministerin Ulrike Höfken sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ortsgemeinde Neuhütten, der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil, des Dekanats Birkenfeld sowie des Fördervereins „Dorf und Kirche im Nationalpark e.V.“ und das Nationalparkamt im August 2017 unterzeichnet hatten. „Alle waren sich einig, dass die Modernisierung des Bürgerhauses oberste Priorität hat. In einem zweiten Schritt aber wird nun die Nationalpark-Kirche instandgesetzt und für ihre vielen verschiedenen Zwecke umgebaut“, sagte Griese. Auch diese Maßnahme wird zu 75 Prozent durch Mittel aus dem LEADER-Programm finanziert, die noch erforderlichen 25 Prozent werden von der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil übernommen. Ein weiterer Bestandteil der Kooperationsvereinbarung ist beispielsweise die Einrichtung eines Schöpfungspfades als von Muhl aus startendem Themenwanderweg. Ab heute mit der Eröffnung der Nationalpark-Service-Station kann die Kooperationsvereinbarung Zug um Zug weiter ausgebaut werden.
„Mein Dank geht an alle ehrenamtlich Engagierten und den Vertretern der Institutionen, insbesondere dem Verein ‚Dorf und Kirche im Nationalpark‘, der bereits seit fast drei Jahren sehr aktiv und mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dafür sorgt, dass der Nationalpark an Attraktivität weiter gewinnt“, sagte Griese.