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Spiegel zur Weltklimakonferenz: „Die Zukunft jetzt sichern“

Klimaschutzministerium wird externe wissenschaftliche Studie zur Entwicklung von Treibhausgasbudgets für einzelne Sektoren beauftragen.
Klimaschutzministerin Anne Spiegel
Klimaschutzministerin Anne Spiegel

„Mit der morgen startenden Weltklimakonferenz muss die Internationale Gemeinschaft endlich und entschieden die Weichen für eine Zukunft für künftige Generationen stellen. Gerade die Bundesregierung steht in der besonderen Pflicht, in Glasgow das Ruder herumzureißen und nicht nur Ziele zu definieren, sondern Fahrpläne zu entwickeln, wie wir alle gemeinsam weltweite Klimaneutralität bis spätestens 2050 erreichen können“, sagte Klimaschutzministerin Anne Spiegel anlässlich der am Sonntag beginnenden Weltklimakonferenz.

Rheinland-Pfalz hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden. „Dies wird uns nur gelingen, wenn wir für alle Sektoren wie Energiewirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft oder Gebäude die jährlich maximale Emissionsgrenze festlegen und spezifische Maßnahmen entwickeln. Genau dafür werden wir eine externe wissenschaftliche Studie beauftragen“, so Spiegel weiter. Damit besteht der rheinland-pfälzische Weg darin, für die einzelnen Sektoren verbindliche Ziele festzulegen und wissenschaftlich basierte Treibhausgasbudgets als zentrales Steuerungselement zu entwickeln. Diese Daten dienen dann als Grundlage, um konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung zu entwickeln.

„Die Uhr tickt und wir haben mit der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Juli schmerzlich erfahren, welche furchtbaren Auswirkungen der Klimawandel auch vor unserer Haustüre haben kann. Daher muss die Internationale Gemeinschaft nun diese Weltklimakonferenz nutzen und alle Kräfte bündeln, um unsere Lebensgrundlage gemeinsam zu sichern“, erklärte die Ministerin abschließend.

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