„Die Starkregenereignisse haben vor allem den Norden des Landes in unbekanntem, flächenhaftem Ausmaße getroffen. Aber auch an den großen Flüssen – wie hier an der Mosel – verschärft sich die Lage. Am Pegel Trier wird ein Scheitel von 940 cm erwartet. Die Hochwasserschutzwand in Trier-Ehrang wurde aufgrund des steigenden Pegelstandes überflutet. Das Krankenhaus musste evakuiert werden, Menschen mussten kurzfristig ihre Wohnungen verlassen“, sagte Klimaschutzministerin Anne Spiegel heute in Trier. Das alles zeige: „Wenn die Witterung durch Extremwetterereignisse so heftig zuschlägt, reichen irgendwann alle Präventionsmaßnahmen nicht mehr aus, wir befinden uns jetzt im Krisenmanagement. Innerhalb der vom Land geförderten Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte werden auch diesbezüglich Maßnahmenkonzepte entwickelt“, so Spiegel weiter.
Das Klimaschutzministerium unterstützt Kommunen etwa bei der Beseitigung der Schäden an den Flüssen sowie an der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur. „Mein Ministerium wird allen Städten und Gemeinden im Land hier schnelle und unbürokratische Hilfe leisten“, erläuterte die Ministerin und betonte: „Im Moment sind meine Gedanken bei den Familien und Freunden der Opfer und bei den Menschen vor Ort, die sich noch in Not befinden.“
Das Umweltministerium und das Landesamt für Umwelt informieren über die aktuelle Hochwasservorhersage unter: www.hochwasser-rlp.de