Zur Renaturierung an der Nahe bei Idar-Oberstein und zum Hochwasserschutz werden zwei Gewässerentwicklungsmaßnahmen umgesetzt. Im Bereich Kammerhof entstehen zwei Flutgräben. Damit erhält der Fluss wieder mehr natürlichen Raum, neue Lebensräume am Ufer werden geschaffen und auch der Erholungswert für die Menschen wird erhöht. Auch im Bereich Nohen wird die Nahe renaturiert. Dabei werden vor allem bestehende Uferbefestigungen beseitigt.
Im Rahmen der Aktion Blau Plus erhält der Landkreis Birkenfeld für den Nahe-Abschnitt Kammerhof 130.000 Euro Förderung sowie 156.000 Euro für das Projekt Nohen. Die Zuwendung des Landes beträgt 90 Prozent. Der Eigenanteil des Landkreises von 17.000 Euro im Bereich Nohen soll mit Ersatzgeldzahlungen für Windenergieanlagen gedeckt werden. „Die Elemente ‚Wald‘ und ‚Wasser‘ spielen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine herausragende Rolle gerade auch für die regionale und touristische Entwicklung der Nationalparkregion. Dieses gilt es zu fördern und auszubauen“, so Griese. Seit 2013 habe das Land Gewässerentwicklungsmaßnahmen in der Nationalparkregion mit mehr als 3,6 Millionen Euro finanziell unterstützt.
Griese wies darauf hin, dass die Landesregierung mit der Einführung des Wassercents 2013 die Grundlage zur Finanzierung solcher wasserwirtschaftlicher Maßnahmen verbessert habe. „Der Wassercent darf nur zweckgebunden zum Schutz der Ressource Wasser verwendet werden“, erklärte der Staatssekretär.
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Gewässer- und Hochwasserschutz