| Klimaschutz

Land fördert klimafreundliches Tischlerei-Gebäude aus Holz

Umweltstaatssekretär Thomas Griese hat 50.000 Euro für einen klimafreundlichen Holzbau in Dörth im Rhein-Hunsrück-Kreis bewilligt. Der Neubau wird von einer Tischlerei gebaut und künftig auch von dieser genutzt. „Durch die Verwendung des klimafreundlichen Baustoffs Holz werden etwa 68 Tonnen CO2 vermieden, da das Holz klimabelastende Rohstoffe, wie etwa Beton, Stahl oder Aluminium, ersetzt“, sagte Griese.
Arbeit in der Tischlerei
Arbeit in der Tischlerei

Ein weiterer Vorteil: Der Neubau komme mit Hilfe einer neuen Sägewerkstechnologie ohne Bindemittel, wie etwa Leime oder Metalle, aus. Dies mache dieses Vorhaben besonders umweltfreundlich, so Griese weiter. In erster Linie werden für den Neubau heimische Hölzer, wie Fichte, Tanne oder Buche genutzt. Die Konstruktion ist außerdem demontierbar, sodass die Tischlerei das Holz auch weiterverwenden könnte. „Der Rohstoff Holz bindet also nicht nur klimaschädliches Kohlenstoffdioxid, sondern ist auch energetisch wiederverwertbar“, führte der Staatssekretär an. Mittlerweile sei jeder fünfte Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern in Rheinland-Pfalz ein Holzgebäude.

„Dieses Pilotprojekt soll die Grundlage dafür schaffen, weitere Betriebe und Privatpersonen für die Bauweise mit Holz zu gewinnen“, erklärte Griese. Das Gute: Bauen mit Holz leiste nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern schaffe auch Wertschöpfung – gerade in ländlichen Regionen. Denn die Holzbauweise sorge für zusätzliche Arbeitsplätze in der Produktion sowie im holzverarbeitenden Gewerbe.

#Themen

Wald

Teilen

Zurück