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Kochen und Gartenarbeit auf dem Stundenplan: Höfken wirbt für erste „essbare Schule“ Deutschlands

Umwelt- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken besuchte heute die erste „essbare Schule“ Deutschlands. „In der Grund- und Realschule Plus in Gillenfeld gehören Kochen oder Arbeiten in Garten, Küche oder Atelier zum Schulalltag
Umweltministerin Höfken besucht die Grund- und Realschule Plus in Gillenfeld

Umwelt- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken besuchte heute die erste „essbare Schule“ Deutschlands. „In der Grund- und Realschule Plus in Gillenfeld gehören Kochen oder Arbeiten in Garten, Küche oder Atelier zum Schulalltag. Wissen über Obst und Gemüse, Blumen und Bienen stehen hier auf dem Stundenplan. Das schafft eine Verbindung zur Natur und ein Bewusstsein für die natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Nur was man kennt und schätzt, ist man später auch bereit zu schützen“, wirbt Höfken für das Lernprojekt mit Eltern, Lehrern und Schülern.

Schmetterlingsgarten, Erlebnisteich oder Insektenhotel, jede Klasse hat einen eignen Minigarten. „Der Lernort Schulgarten ist moderne Umweltbildung. Naturschutz und Landwirtschaft kann man praktisch nicht anschaulicher vermitteln. Schulgärten sind so auch Wegbereiter für Naturwissenschaften. Und sie sind Treffpunkt für Lehrer und Schüler. Das fördert das Miteinander. Lebensmittel werden gemeinsam produziert. So lernen die Kinder mit Spaß gute Ernährung kennen“ so Höfken. Daher unterstütze die Landesregierung die Anlage von Schulgärten mit einem eigenen Förderprogramm.

Die Schule in Gillenfeld wurde als auch als erste Naturpark-Schule in der Eifelregion ausgezeichnet. Die Schüler beschäftigen sich zum Beispiel mit der Bedeutung der Schäferei für den Artenschutz und die Kulturlandschaft. Die Schafe halten wertvolle Wiesen frei von Verbuschung und erhalten sie damit. Die Kinder betreuen eine schuleigene Schafherde und verarbeiten die Wolle. Nun ist an der Schule die Wanderausstellung „Behütete Weiden“ zu sehen. Die Ausstellung wird von der Ministerin eröffnet und verrät den Schülerinnen und Schülern am Beispiel der „Hutungen“ in der Wetterau mehr über die Landschaftspflege durch Beweidung. 

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