| Gewässerschutz

Höfken zum WasserWissensWerk: Neue Attraktion der Umweltbildung in der Nationalparkregion

„Mit dem bundesweit beispielgebenden Wasser-Informationszentrum WasserWissensWerk sowie dem blauen Klassenzimmer – dem „Waterlab“ – wird unser wichtigstes Lebensmittel für Touristen sowie Schülerinnen und Schüler in der Nationalparkregion erlebbar“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute beim „BaubeRichtsfest“ an der Steinbachtalsperre.

Das WasserWissensWerk wird den Besucherinnen und Besuchern voraussichtlich ab April 2018 die Themen Wassergewinnung, -aufbereitung sowie Wasser als begrenzte und wertvolle Ressource an 14 überwiegend interaktiven Stationen vermitteln. Denn auch wenn in Deutschland Trinkwasser jederzeit in hoher Qualität zur Verfügung stehe, hätten weltweit etwa 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, führte Höfken an. „Mikroschadstoffe, Nitrate und Pflanzenschutzmittel gefährden jedoch auch in Deutschland unsere Wasserressourcen. Mit unserem Programm ,Gewässerschonende Landwirtschaft‘ versuchen wir zum Beispiel, dem hohen Nitrateintrag aktiv entgegenzusteuern“, betonte die Ministerin.

„Das WasserWissensWerk ist Bestandteil des Landeskonzeptes zur nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion. Es ist ein weiteres touristisches Angebot neben den Rangertouren oder Nationalparktoren, um Gäste für den Nationalpark zu gewinnen und somit Wertschöpfung für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Kommunen zu erzielen“, erklärte Höfken. Die Nationalparkregion zeichne sich durch eine Vielzahl an Quellen und Bächen, die landschaftsprägenden Hangmoore sowie durch die Steinbachtalsperre aus, die das Herzstück der Wasserversorgung in der Region bilde, so die Umweltministerin. Daher unterstützt die Landesregierung auch die Sanierung der Steinbachtalsperre sowie die Fernwasserleitung von der Primstalsperre bis zur Steinbachtalsperre. Zur Fertigstellung der 32 Kilometer langen Fernwasserleitung übergab Ministerin Höfken heute einen Förderbescheid in Höhe von 4,2 Millionen Euro an den Wasserzweckverband Birkenfeld. „Damit sichern wir die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit hochwertigem Trinkwasser und leisten einen Beitrag zur Gebührenstabilität“, sagte Höfken.

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