| Ehrenamt/ Naturschutz

Höfken überreicht Verdienstmedaille an Adolf Winkler aus Bitburg

Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Umweltministerin Ulrike Höfken am Montag die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Adolf Winkler aus Bitburg überreicht.
Umweltministerin Ulrike Höfken mit Adolf Winkler und dessen Ehefrau

Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Umweltministerin Ulrike Höfken am Montag die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Adolf Winkler aus Bitburg überreicht. „Diese Auszeichnung verleiht das Land an Persönlichkeiten, die sich über Jahre hinweg mit großem persönlichen Engagement und Sachverstand für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt haben“, sagte Höfken bei der Feierstunde in Mainz. Adolf Winkler werde für sein ehrenamtliches Engagement für den Naturschutz  ausgezeichnet. Insbesondere habe er sich als Igelfachmann und Naturfilmer einen Namen gemacht. „Bereits in seinem ersten Film ‚Abenteuer Naturschutz‘ hat Adolf Winkler eindrucksvoll gezeigt, was jeder Einzelne für den Naturschutz tun kann – er selbst ist das beste Beispiel dafür“, sagte Höfken und dankte ihm für den langjährigen Einsatz. Ohne das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern wäre die flächendeckende Naturschutzarbeit im Land nicht zu realisieren.

Alles begann mit einem Igel. 1982 hatte Adolf-Winkler in Eigenregie einen Aufkleber zum Igelschutz produziert und an sein Auto geklebt – prompt wurden Medien darauf aufmerksam. Adolf Winkler entwickelte sich weit über seine Eifeler Heimat hinaus zum anerkannten Igelfachmann, trat regelmäßig als Naturschutzexperte im Fernsehen auf, veröffentlichte ein Buch zum Igelschutz und veranstaltete ein Igel-Symposium in Bitburg. Neben seinem Beruf als Kardiotechniker am Brüderkrankenhaus in Trier produzierte Winkler seit Beginn der 90er Jahre eine ganze Reihe von Filmen zum Tier- und Naturschutz, sowohl für das private als auch für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. „Beeindruckend ist Herrn Winklers breites Themenspektrum, das vom ‚Naturerlebnis Eifel‘ bis zum ‚Hundemord auf Mallorca‘ reicht und belegt, wie groß die Herausforderungen beim Natur- und Tierschutz nach wie vor sind“, sagte Höfken. Aus den Beiträgen und dem anhaltend großen Engagement spreche die Leidenschaft, mit der Adolf Winkler sich über Jahrzehnte hinweg für die Natur eingesetzt habe. Die Ministerin zitierte aus Winklers gemeinsamen Buch „Tierschutz in Haus und Garten“, das in Zusammenarbeit mit Christian Grzimek entstand: „Holen wir die Natur zurück, wo wir noch können!“ Besser könne man die künftigen Aufgaben des Naturschutzes nicht zusammenfassen.

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