| Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Höfken stellt Nationalpark-Programm 2017 vor - Pilgerwanderungen und Naturfilmangebote ergänzen 2017 das Programm von Ranger- und Erlebnistouren

Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz präsentierte gemeinsam mit dem Amtsleiter des Nationalparks Hunsrück-Hochwald Dr. Harald Egidi im Hunsrückhaus am Erbeskopf die neue Broschüre des Nationalparks mit dem Programm 2017.

 „Willkommen im Urwald von morgen“ unter diesem Motto lädt bereits das zweite Jahresprogramm in den Nationalpark-Hunsrück Hochwald ein. „Unsere Ranger führen  auf den bewährten und auf neuen Touren durch wilde Buchenwälder, einzigartige Hangmoore, steinige Rosselhalden und auf die Spuren der Kelten. Die Themen Wandern, Reiten oder Barrierefreie Touren wurden ausgebaut. Wir bringen die Kirche in den Nationalpark und den Nationalpark ins Kino und laden alle ein mitzumachen, warb Ministerin Höfken für das neue Programm. Neben dem erweiterten Programm wurden auch die überarbeitete Version der Starterkarte sowie die Stationierung von Nationalparkrangern in Verbindung mit einem Rangertreff und Rangerstreifzug  ab April 2017 am Hunsrückhaus vorgestellt

Bunte Erlebnisprogramme im Urwald von morgen

Rangertouren, Erlebnistouren, Pilgerwanderungen, Nationalpark-Akademie  und Naturfilmangebote; das Veranstaltungsangebot des Nationalparks wurde für das Jahr 2017 weiter ausgebaut. Schon allein Titel  wie „Felsentour“, „Waldtour“, „Junior-Wildkatzen-Tour“, „Die Mächte der Raunächte“, „Tatort Wald“, „Sagenhafte Ureinwohner im Nationalpark“, „ Barfuß im Wald“ oder „Kobolde der Nacht“ und „Bunte Vielfallt im düsteren Moor“ machen Lust auf eine geführte Erkundungstour durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.  So gut wie täglich erwartet den Besucher im Jahr 2017 eine Veranstaltung. Montags finden die Nationalpark-Akademie oder ein Naturfilmangebot im Kino Movitown Cinemas Neubrücke statt; Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag  kann der Besucher an Rangertouren teilnehmen, samstags bieten zertifizierte Nationalparkführer je nach Jahreszeit unterschiedliche thematische Führungen an und an sechs Donnerstagen ergänzen Pilgerwanderungen das Angebot. Hinzu kommen Sportevents und das Nationalparkfest. 

Ebenfalls vorgestellt wurde das von Nationalpark, Naturpark Saar-Hunsrück und Hunsrückhaus gemeinsame Veranstaltungsprogramm für  Winter/Frühling 2017. Dieses Programm erscheint dreimal pro Jahr, beinhaltet die Angebote der drei Partner sowie  deren Kooperationspartner  und umfasst das Gebiet des gesamten Naturparks von der französischen Grenze über Saarburg und St. Wendel  über Thalfang und Hermeskeil bis zum Idarkopf bei Rhaunen. Für das Jahr 2017 kommt so ein abwechslungsreiches und umfassendes Natur-, Kultur- und Umweltbildungsprogramm zusammen das sich sehen lassen kann.

Aber nicht nur das Programm des Nationalparks wurde ergänzt, sondern die gesamte Broschüre „Willkommen im Urwald von morgen“ wurde erweitert. Themen wie „Wandern im Nationalpark“, „Reiten im Nationalpark“  haben Einzug gehalten. Auch wurden Angebote für Schule und  Kita und für Menschen mit Beeinträchtigungen aufgenommen. So richten sich sechs unterschiedliche Programmangebote speziell an Kitagruppen und Schulklassen.

Die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen wurden ebenfalls weiter ausgebaut und jetzt auf einer Doppelseite in der Broschüre präsentiert. Nach wie vor stehen Menschen mit Gehbeeinträchtigungen zwei Zuggeräte für Rollstühle bei Ranger-oder Erlebnistouren zur Verfügung. Ab 2017 ermöglichen es mobile FM-Anlagen (drahtlose Funkübertragungsanlagen) Menschen mit Hörbeeinträchtigungen den Ausführungen der  Ranger und Nationalparkführer besser zu folgen. Des Weiteren bietet der Nationalpark jeden ersten Mittwoch im Monat zukünftig die Rangertour „Felsentour“ ab der Wildenburg in Gebärdensprache an. Eine in Gebärdensprache geschulte Rangerin wird Menschen mit und ohne Hörbeeinträchtigungen bei der Tour begleiten und die Besonderheiten der Natur, der Geologie und der Geschichte für alle verständlich erklären. Auch an Menschen mit Sehbeinträchtigen wurde gedacht. Die Entwicklung einer Tour für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen steht kurz vor dem Abschluss. Staatsministerin Ulrike Höfken war erfreut über das vielfältige Angebot und die Ausweitung des Programmes. Besonders hob Sie die Möglichkeit des gemeinsamen Nationalpark-Erlebnisses für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung hervor.

Start frei für die Starterkarte 2.0

Klar, übersichtlich und auf das wesentliche fokussiert, so präsentiert sich die überarbeitete Starterkarte des Nationalparks. Bei der Überarbeitung der Starterkarte wurden zahlreiche Anregungen der Touristiker und der Gäste aufgenommen und umgesetzt. Deutlich treten jetzt  die Traumschleifen sowie die Etappen des Saar-Hunsrück-Steigs im Gebiet des Nationalparks hervor.  Sind diese Premiumwanderwege doch die Pfade auf denen der Wanderer den Nationalpark individuell erkunden kann. Auch die Infostellen des Nationalparks und des Naturparks Saar-Hunsrück  sowie die Rangertreffpunkte und die Tourist-Informationen sind jetzt deutlich gekennzeichnet. Dies erleichtert dem Gast das Auffinden wichtiger Anlaufstellen. Die Starterkarte soll den Gästen einen ersten Überblick über die Nationalparkregion geben. Wander-, Fahrrad- und Freizeitkarten, erhältlich bei den Tourist-Infos, ergänzen das Angebot an touristischen Karten in der Nationalparkregion.

Neue Rangerangebote im Hunsrückhaus

Ab April 2017 wird der Nationalpark sein Engagement am Hunsrückhaus am Erbeskopf bei Deuselbach  deutlich ausbauen. Das Hunsrückhaus wird als Rangertreff ausgebaut werden. Nationalparkranger werden hier zukünftig nicht nur täglich als Ansprechpartner für Wanderer und Familien zur Verfügung stehen, sie werden auch ein Programm anbieten und den Besuchern den Nationalpark näher bringen. Täglich werden von den Rangern ab April beim Rangertreff ein bebilderter Vortrag und ein geführter Rangerstreifzug angeboten. Vortrag und Streifzug werden den Gästen den Nationalpark, seine Landschaften, Pflanzen und Tiere näher bringen. Hierbei werden neben den Jahreszeiten auch die Besonderheiten des Nationalparks wie Hangmoore, Rosselhalden, alte Buchenwälder mit Totholz oder die Wildkatze für Abwechslung sorgen. Davon unabhängig startet Freitag um 14.00 Uhr ab dem Hunsrückhaus wie gewohnt die Rangertour „Gipfeltour“.

Für Staatsministerin Ulrike Höfken ist das Angebot eine weitere attraktive Aufwertung des zukünftigen Nationalparktors Hunsrückhauses am Erbeskopf. „Mit dem neuen Angebot sagen wir deutlich Ja zum Hunsrückhaus. Unsere Nationalparkranger sind die Sympathieträger und Ansprechpartner im Nationalpark. Mit den Angeboten von einem täglichen  „Rangertreff“ und  „Rangerstreifzug“ schaffen wir hier am Hunsrückhaus ein weiteres  Angebot für alle Besucher. Bei einem  bebilderten Vortrag und einer geführten Tour lernt der Gast den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und seine Besonderheiten besser kennen.  Darüber hinaus sind wir durch diese Kombination von Indoor- und Outdoor-Angebot auch wetterunabhängig.  Die neuen Rangerangebote und die bestehenden Angebote wie das Bistro im Hunsrückhaus, die Sommerrodelbahn, der Spielplatz  oder der Hochseilgarten  machen den Erbeskopf zu einem attraktiven Ausflugsziel für Einheimische und Gäste,“ so Ministerin Höfken.

 

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