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Höfken: Mit gutem Essen in juwi-Kantine profitieren Arbeitnehmer genauso wie Erzeuger und Region

Ernährungsministerin Ulrike Höfken besuchte heute im Rahmen der Ökotage Rheinland-Pfalz die Kantine der Firma juwi in Wörrstadt. Die betriebseigene Kantine wird von den engagierten Mitarbeitern von juwitality betrieben und unter anderen von Küchenchef Jens Kottke vorgestellt
Ernährungsministerin Höfken besucht die juwi-Betriebskantine in Wörrstadt

Ernährungsministerin Ulrike Höfken besuchte heute im Rahmen der Ökotage Rheinland-Pfalz die Kantine der Firma juwi in Wörrstadt. Die betriebseigene Kantine wird von den engagierten Mitarbeitern von juwitality betrieben und unter anderen von Küchenchef Jens Kottke vorgestellt. Die Küche ist biozertifiziert und juwitality bezieht die Produkte nach saisonaler Verfügbarkeit und fast ausschließlich aus der unmittelbaren Region zwischen Worms und Mainz. „Das spart nicht nur CO2 und Energie – es schmeckt auch super - und kommt gut an: 80 Prozent der juwi-Mitarbeiter essen in der Kantine. Das Beispiel juwi zeigt, dass es sich für Arbeitgeber lohnt, in eine gute Verpflegung zu investieren. Es macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit und schafft gutes Arbeitsklima“, so Höfken. Die Mitarbeiter stehen entsprechend hinter ihrer Kantine und berichteten davon, wie durchgängig gut das Essen schmeckt. Höfken betonte, sie begrüße es sehr, dass juwitality sich so aktiv im Sinne der Nachhaltigkeit nicht nur bei der Energieerzeugung, sondern auch für eine gesunde Ernährung engagiere: „Wir wünschen uns noch mehr Kantinen, die sich um Genuss, Gesundheit, Saisonalität und Regionalität bei ihrem Essensangebot bemühen.“

Höfken verwies auf die Initiative „Rheinland-Pfalz isst besser“, mit der die Landesregierung den Menschen im Land den Wert von Lebensmitteln und Ernährung nahe bringen wolle. Wissenschaftliche Studien zeigten: Für die Hälfte der Deutschen sei Essen Nebensache. „Gleichzeitig steigt die Zahl der ernährungsbedingten Krankheiten, die etwa ein Drittel der jährlichen Kosten unseres Gesundheitssystems verursachen“, so Höfken. Bereits Kinder hätten mit Übergewicht, Adipositas und Typ II-Diabetes zu kämpfen. Um dieser Besorgnis erregenden Entwicklung entgegen zu wirken, habe die Landesregierung unter anderem die Ernährungsberatung und Ernährungsbildung ausgebaut, das EU-Schulobstprogramm auf Kitas ausgeweitet und ein Coaching-Projekt für Kitas entwickelt.

Die Ökotage Rheinland-Pfalz werden vom Kompetenzzentrum ökologischer Landbau (KÖL) und der Arbeitsgruppe Ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. (AÖL) mit Unterstützung der Landesregierung veranstaltet. Zum zweiten Mal öffnen vom 13.-20. September Öko-Höfe, Bio-Verarbeiter und -Vermarkter ihre Türen. Unter dem Motto "Bio - regional, fair und nachhaltig" können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf rund 40 Veranstaltungen über Ökolebensmittel informieren, die in ihrer Region produziert werden.  Weitere Information unter <link http: www.oekotage.rlp.de>www.oekotage.rlp.de

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