Anlass war die Einweihung des Teiches und des ersten, 80 Meter langen Renaturierungsabschnitts. Die Landesregierung unterstütz das Projekt mit rund 238.000 Euro aus Mitteln der „Aktion Blau Plus“. „In einer Zeit, in der wir weltweit einen dramatischen Verlust an Pflanzen und Tieren verzeichnen, müssen wir besondere Anstrengungen vornehmen, um dem Rückgang der Biodiversität in unseren Gewässern entgegen zu wirken“, so Griese. Aber nicht nur Tiere und Pflanzen profitieren von natürlichen Gewässern und Uferlandschaften: Auch für die Anwohner sind offene, erlebbare Gewässer ein Gewinn. Daher unterstützt das Land mit der „Aktion Blau Plus“ bereits seit über 20 Jahren Gewässerschutzmaßnahmen. „Mehr als 1.300 Rückbauprojekte und Gewässerrenaturierungen mit rund 900 km Gewässerlänge konnten wir bereits über dieses Programm realisieren“, sagte der Umweltstaatssekretär.
Staatssekretär Griese verwies bei der Einweihung des ersten Bauabschnitts zur Renaturierung des Entenbachs auch auf den im Jahr 2013 eingeführten Wassercent. Mit dem Wassercent hat die Landesregierung die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen auf eine bessere Grundlage gestellt. „Ohne diese zusätzlichen Einnahmen wären die Renaturierung des Entenbachs sowie viele weitere Gewässerschutzprojekte kaum zu finanzieren“, so Griese.
|
Gewässerschutz