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Griese: Naturräume schaffen bei Kindern Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagen

Spielend die Natur mit allen Sinnen erleben, können künftig die Kinder der Kindertagesstätte Schelmenhaus in Hochspeyer. Das naturnah umgestaltete Außengelände mit zahlreichen Aktionsräumen, mitten in einem Wohngebiet gelegen, bietet Bewegungsraum und Rückzugsmöglichkeit für die 60 Kinder der Kita. „Mädchen und Jungen machen hier spielerisch Naturerfahrungen. Sie pumpen Wasser in einen Bach-lauf, rutschen die Böschungen hinunter oder laufen barfuß über den Fußerfahrungsweg. Wasser und Erde sind wichtige Element unserer Natur und es ist wichtig, dass die Kinder von Kindesbeinen an diese Elemente erleben“, so Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute bei der Einweihung der Anlage

„In Naturräumen erhalten Kinder spielerisch ein Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen“, sagte Griese weiter.

So konnte auf Initiative von Eltern, Erziehern, Förderverein und des Trägers sowie mit 1.800 Stunden ehrenamtlich geleisteter Tätigkeit dieses Projekt realisiert werden. „Das Förderprogramm „Naturnahe Lebensräume“ des Landes ermöglicht uns, Natur-Projekte von Kitas finanziell zu unterstützen,“ freute sich Griese.

Die Umgestaltung des Außengeländes konnte durch den Zuschuss des Landes in Höhe von 20.000 Euro realisiert werden. Das Umwelt- und Ernährungsministerium unterstützt Projekte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Ernährungsbildung. Dazu gehört zum Beispiel das Programm zur Schaffung naturnaher Erlebnisspielräume, das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm für Grundschulen und Kitas oder die Seminare zur Kitaverpflegung, die die Ernährungsberatung der DLR anbietet.

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