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Griese empfiehlt Bürgerbefragung zu Windkraft am „Langerkopf“

Umweltstaatssekretär Thomas Griese hat den Verbandsgemeinden Hauenstein und Rodalben eine Bürgerbefragung zu möglichen Windkraftprojekten im Bereich der früheren US-Basis „Langerkopf“ und dem ehemaligen Militärgelände „Christeleck“ zwischen Leimen und Johanniskreuz empfohlen.

Umweltstaatssekretär Thomas Griese hat den Verbandsgemeinden Hauenstein und Rodalben eine Bürgerbefragung zu möglichen Windkraftprojekten im Bereich der früheren US-Basis „Langerkopf“ und dem ehemaligen Militärgelände „Christeleck“ zwischen Leimen und Johanniskreuz empfohlen. Die Entscheidung über den Bau von Windkraftanlagen liege in erster Linie bei den Kommunen und sei durch eine Bauleitplanung zu treffen. „Die Menschen in der Region können das Für und Wider solcher Projekte am Besten abwägen“, sagte Griese bei einem Vorort-Termin am Dienstag, zu dem die Verbandsgemeinde Hauenstein eingeladen hatte. Als Eigentümer der Flächen unterstütze die Landesregierung die enge Zusammenarbeit der Kommunen und werde sich an der Meinungsbildung vor Ort orientieren.
 
Der Staatssekretär betonte, dass die Initiative zur Entwicklung dieser Windkraftstandorte von den Kommunen ausgegangen und keineswegs parteipolitisch motiviert sei. „Um die Energiewende zu meistern, möchte die Landesregierung die Windenergie in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Kommunen an geeigneten Standorten konzentriert ausbauen“, so Griese. Im Pfälzerwald komme Windkraft nur an vorbelasteten Standorten in Betracht. Griese wies darauf hin, dass die Landesregierung bei der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms IV neben der Kern- und Pflegezone des Biosphärenreservats im Pfälzerwald auch den Haardtrand für Windkraft tabu erklärt habe. „Vorhaben in den restlichen Gebieten unterliegen insbesondere einer eingehenden naturschutzfachlichen Prüfung“, so Griese.

 

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