| Öko-Obstbautag

Griese: Blühstreifen tragen zum Artenschutz und zum erfolgreichen Anbau bei

„Wir wollen den Ökolandbau in Rheinland-Pfalz weiter vorantreiben“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese zur Eröffnung des Öko-Obstbautags des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz am Mittwoch beim Kompetenzzentrum Gartenbau Campus Klein-Altendorf in Rheinbach.
Äpfel am Baum

„Wir wollen den Ökolandbau in Rheinland-Pfalz weiter vorantreiben“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese zur Eröffnung des Öko-Obstbautags des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz am Mittwoch beim Kompetenzzentrum Gartenbau Campus Klein-Altendorf in  Rheinbach. Er wies darauf hin, dass sich die ökologisch bewirtschaftete Agrarfläche im Land in den vergangenen fünf Jahren um 43 Prozent auf rund 54.000 Hektar gesteigert habe. Damit betrage der Anteil der Ökofläche knapp acht Prozent und könne noch weiter gesteigert werden. Griese hob hervor, dass auch die konventionellen Betriebe von den innovativen Ansätzen einer umweltgerechten und nachhaltigen Bewirtschaftung profitieren können: „Die Themen Nützlingsförderung und Reduktion von Pflanzenschutzmitteln werden in der gesamten Landwirtschaft immer wichtiger.“

Die Veranstaltung in Rheinbach fand im Rahmen des rheinland-pfälzischen Projekts „Leitbetriebe Ökologischer Landbau“ statt, an dem derzeit 13 Betriebe teilnehmen. Im Fokus stand die Bedeutung und das Management von „Blühstreifen in Obstanlagen“. „Blühstreifen zwischen den Obstbäumen dienen vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum“, erklärte Staatssekretär Griese. Gleichzeitig profitiere der Obstbau von den Nützlingen: Zum  Beispiel könnten Wildbienen, die in den Blühstreifen zu Hause seien, zur Bestäubung der Obstkulturen beitragen. „Die Versuche  des DLR in diesem Bereich tragen damit sowohl dem Artenschutz als auch dem erfolgreichen Ökoobstbau Rechnung“, sagte Griese  und dankte den anwesenden Landwirtinnen und Landwirten für ihr Engagement. Ziel des Leitbetrieb-Projekts sei der Wissensaustausch und damit die Weiterentwicklung des Ökolandbaus im Land.

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