„Die heutige Jugend zeigt uns mit Initiativen wie Fridays for Future: Wir stehen künftigen Generationen beim Thema Klimaschutz im Wort. Denn wir haben unsere Welt nur von den kommenden Generationen geborgt. Leider fehlt es oftmals an klaren Bekenntnissen – auch die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz in Glasgow war zu seicht und zu lasch“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz heute beim dritten Jugendklimaforum, das Corona-bedingt digital stattfand.
„Für Rheinland-Pfalz haben wir uns ambitionierte Ziele gesteckt: Zwischen 2035 und 2040 wollen wir klimaneutral sein und den Stromverbrauch bis 2030 vollständig aus Erneuerbaren Energien decken. Um unsere Ziele mit Leben zu füllen, müssen wir alle an einem Strang ziehen und neben politischen Maßnahmen Klimaschutz im Alltag leben“, so Manz weiter. Wie das an Schulen gelingen kann, ist Thema des diesjährigen Jugendklimaforums. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit an Schulen“ diskutierten Schülerinnen und Schüler sowie Expertinnen und Experten mit Staatssekretär Manz, wie mehr Klimaschutz bei den Themen Ernährung und Mobilität möglich ist. Das Thema ist Ergebnis der Interessensabfrage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des vergangenen Jahres.
„Es beeindruckt mich, dass viele jungen Menschen ganz konkret darüber nachdenken, wie mehr Klimaschutz im Schulalltag möglich ist: von Kleidertausch-Partys und Clean-Up-Tagen über Repair Cafés bis hin zu Foodsharing und Radfahren. Viele kleine nachhaltige Schritte können einiges bewegen. Für diesen Einsatz und das Engagement will ich mich ausdrücklich bedanken“, sagte Manz abschließend.
Hintergrund
Mit dem Jugendklimaforum haben Jugendverbände sowie Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Landesregierung ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch rund um Fragen des Klimaschutzes geschaffen. Es findet bereits zum dritten Mal statt. Vergangenes Jahr stand das Thema „Nachhaltiger Konsum“ im Fokus.