| Grüne Woche 2013

„Regional und Bio – Wir bitten zu Tisch“: Höfken startet Projekt mit Großküchen

Ernährungsministerin Ulrike Höfken hat in Mainz das Landesprojekt „Regional und Bio – Wir bitten zu Tisch“ gestartet. „Mit diesem Projekt wollen wir Betriebe sowie öffentliche Einrichtungen im Land dazu anregen, in der Verpflegung mehr regionale und biologisch erzeugte Produkte einzusetzen“, erklärte Höfken.
Ulrike Höfken am Rednerpult

Ernährungsministerin Ulrike Höfken hat heute in Mainz das Landesprojekt „Regional und Bio – Wir bitten zu Tisch“ gestartet. „Mit diesem Projekt wollen wir Betriebe sowie öffentliche Einrichtungen im Land dazu anregen, in der Verpflegung mehr regionale und biologisch erzeugte Produkte einzusetzen“, erklärte Höfken bei der Auftaktveranstaltung des Projekts im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz. Bei einer Kontaktbörse mit regionalen Lieferanten im Haus am Dom diskutierte die Ministerin auch mit Köchinnen und Köchen. 

Mit dem Projekt „Regional und Bio – Wir bitten zu Tisch“ will die Landesregierung Verantwortliche in Großküchen motivieren, Bioprodukte aus Rheinland-Pfalz im Speiseplan dauerhaft zu integrieren. Dazu sollen positive Beispiele geschaffen werden, die demonstrieren, wie Betriebe zum Beispiel dafür sorgen können, dass sich ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kantine gesund und ausgewogen ernähren können.
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz (AÖL) wurde deshalb ein vielfältiges Angebot aus Info-Veranstaltungen, Seminaren, Exkursionen zu Lieferanten und Vor-Ort-Beratungen zusammengestellt, mit dem  Küchenteams  und Küchenleitungen sowie Betriebsleitungen möglichst individuell beraten und informiert werden sollen. Das Ernährungsministerium fördert das Projekt, das vorerst über ein Jahr läuft mit mehr als 50.000 Euro.

Jüngste Studien zeigen: Für die Hälfte der Deutschen ist Essen Nebensache. 50 Prozent der Berufstätigen beklagen, an ihrem Arbeitsplatz nicht in Ruhe essen zu können. Die schlechten Bedingungen am Arbeitsplatz rangieren in der Liste der Gründe, die Berufstägige insgesamt von einer gesunden Ernährung abhalten an dritter Stelle. Gleichzeitig steigt die Zahl der ernährungsbedingten Krankheiten weiter an.  Ungefähr zwei Drittel der jährlichen Krankheitskosten im Gesundheitssystem werden durch ernährungsbedingte Krankheiten verursacht. 

Höfken betonte: „Diese Situation ist alarmierend. Wir wollen in Rheinland-Pfalz aktiv dazu beitragen, bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern wieder das Bewusstsein für gute Lebensmittel und die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Umwelt zu schärfen. Deshalb haben wir auch die Kampagne ‚Rheinland-Pfalz isst besser‘ ins Leben gerufen. Mehr saisonales Gemüse und Obst aus der Region, weniger und dafür tiergerecht erzeugtes Fleisch, das schmeckt nicht nur und ist gesund, sondern auch klimafreundlich.“ Die Verwendung von mehr Bio- und regionalen Produkten in Großküchen eröffne auch Perspektiven für die heimische Landwirtschaft sowie das Ernährungshandwerk und stärke die Wertschöpfung in ländlichen Regionen.

Fotos von der Grünen Woche 2013 finden Sie <link internal-link wird im gleichen browserfenster>hier

Mehr Information zur Kampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“ gibt es im Internet unter <link http: www.rheinland-pfalz-isst-besser.de _blank external-link-new-window>www.rheinland-pfalz-isst-besser.de


<media 106593 - - "TEXT, Programm Gruene Woche 2013, Programm_Gruene_Woche_2013.pdf, 2.0 MB">Das Programm der Grünen Woche Rheinland-Pfalz 2013</media>


#Themen

Ernährung

Teilen

Zurück