Zum zweiten Schiffsführer oder zur Rheinentdeckerin konnten sich heute 26 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an der Heinzenwies aus Idar-Oberstein auf dem Mess- und Untersuchungsschiff „MS Burgund“ ausbilden lassen. Das „Schwimmende Klassenzimmer“ des Landes Rheinland-Pfalz machte Station in Bingen am Rhein. Mit an Bord gingen Umweltministerin Ulrike Höfken und Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser. „Auf der MS Burgund erleben die Jugendlichen einen einzigartigen und unvergesslichen Unterricht. Beim Experimentieren und Forschen lernen sie das Leben im Rhein aus nächster Nähe kennen und damit auch den Wert unserer Fließgewässer für Mensch und Umwelt – das ist Umweltbildung par excellence“, sagte Ministerin Höfken.
Das Konzept des „Schwimmenden Klassenzimmers“ hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg entwickelt. Es sieht vor, dass Gruppen von maximal 20 Schülern für einen halben Tag an Bord kommen und sich dort in verschiedenen Lernstationen von Labor-Profis zu „Wasserexperten“ ausbilden lassen. Im Jahr 2011 nahmen 425 Schülerinnen und Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz an dem Projekt teil. Hinzu kamen rund 120 Kinder und Jugendliche, die das Forschungsschiff im Rahmen des Umweltbildungsprojektes Schüler-Projektwochen besuchten. In Bingen macht die MS Burgund in Kooperation mit dem „Grünen Klassenzimmer“ der Stadt Bingen seit der Landegartenschau 2008 regelmäßig Station.
In Betrieb genommen wurde die MS Burgund 1988 und löste damit das Vorgängerschiff „MB Oskar“ ab. Mit drei Besatzungsleuten und einer Laborkraft führt die MS Burgund auf Rhein, Mosel und Saar chemische, physikalische und biologische Untersuchungen durch.
Mehr Information zur MS Burgund im Internet:
<link http: www.wasser.rlp.de servlet is>www.wasser.rlp.de/servlet/is/7824/Flyer.pdf
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Wasserwirtschaft