Mit einer Dienstvereinbarung hat das Forstministerium den Personalbestand der Forstämter langfristig gesichert, erklärte heute Forststaatssekretär Thomas Griese. In Zusammenarbeit mit den Personalräten, Gewerkschaften und dem Landesverband des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) wurde bereits 2013 ein Einstellungskorridor bis zum Jahr 2022 vereinbart. Mit der Unterzeichnung der Dienstvereinbarung zwischen Landesforsten und dem Personalrat Forsten sei nun verbindlich festgeschrieben, dass die Personalstärke bei Landesforsten künftig nicht mehr unter 1461 Vollzeitstellen falle, sagte der Staatssekretär. Jährlich werden 35,5 Stellen nachbesetzt. Bislang waren es nur neun Stellen im Jahr. „Ich freue mich, dass die Vereinbarung im Konsens getroffen wurde. Wir haben nun die Voraussetzung dafür geschaffen, dass unsere Forstleute ihr breites Aufgabenspektrum auch zukünftig erfüllen können“, stellte Griese heraus. Dazu gehöre nicht nur der naturnahe Waldbau oder Anforderungen wie Klimawandel und Energiewende, sondern auch viele Leistungen im öffentlichen Interesse, wie zum Beispiel Umweltbildung. Auch für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald sei die Forstverwaltung damit gut aufgestellt.
In den kommenden Jahren werden beim Forstpersonal die Altersabgänge stark ansteigen. „Mit der Vereinbarung schaffen wir auch eine verlässliche Grundlage für die ‚Verjüngung‘ von Landesforsten und eine dauerhafte Planungssicherheit für unsere Forstleute. Wir können so die Erfahrung der älteren Beschäftigten besser nutzen und gleichzeitig jungen Menschen Chancen geben“, so Griese.