Eine 32 Kilometer lange Wasserfernleitung soll die Trinkwasserversorgung in der Region Hunsrück-Hochwald sichern. Das länderübergreifende Projekt verbindet die Primstalsperre im Saarland mit der Steinbachtalsperre in Rheinland-Pfalz. Damit wird Sanierung der 45 Jahre alten Steinbachtalsperre vorbereitet. Insgesamt sollen in die Wasserversorgung der Region rund 52 Millionen Euro investiert werden. Das Land beteiligt sich mit 34 Millionen Euro. Seit März 2014 wird an der Leitung gebaut. Für den aktuellen Bauabschnitt übergab Griese heute eine Förderung von insgesamt 4,2 Millionen an den Wasserzweckverband Birkenfeld und an die Verbandsgemeinden Birkenfeld, Baumholder, Herrstein und die Stadt Idar-Oberstein. Der Staatssekretär besichtigte die Baustelle am Hochpunkt der Wasserfernleitung, dem sogenannten Wasserschloss, wo derzeit zwei große Wasserbehälter mit je 600 m³ Inhalt gebaut werden.
„Wir wollen dafür sorgen, dass das Trinkwasser in der künftigen Nationalparkregion bezahlbar bleibt und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen, sagte Griese. Die Wasserfernleitung ist eine der derzeit wichtigsten wasserwirtschaftlichen Maßnahmen in Rheinland-Pfalz, so der Staatssekretär. Damit werde die Trinkwasserversorgung im Landkreis Birkenfeld nachhaltig gesichert.
Griese wies darauf hin, dass die Landesregierung mit dem Wassercent die Grundlage zur Finanzierung solcher wasserwirtschaftlicher Maßnahmen verbessert habe. „Der Wassercent darf nur zweckgebunden zum Schutz der Ressource Wasser verwendet werden“, erklärte der Staatssekretär. Allein in diesem Jahr unterstütze das Land die Kommunen in Rheinland-Pfalz bei rund 520 wasserwirtschaftliche Maßnahmen mit insgesamt 110 Millionen Euro.
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