Tiere in der Kita können einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung der Persönlichkeit leisten. Doch nur wenige Kitas arbeiten mit Tieren oder halten Tiere. Die Landes-zentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU) bietet zusammen mit der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen drei zweitägig Seminare „Tiergestützte Pädagogik im Elementarbereich“ für Erzieherinnen und Erzieher in Rheinland-Pfalz an. Die Bedingungen für die Arbeit mit Tieren und die Haltung von Tieren sowie die Möglichkeiten zur Einbindung von tiergestützter Pädagogik in die gesamtpädagogische Konzeption einer Kindertagesstätte sind Teil dieser Fortbildung. Dabei spielen Fragen des Tierschutzes und der Sachkenntnis bei der Tierhaltung eine wichtige Rolle.
Umweltministerin Ulrike Höfken: „Im Umgang mit Tieren werden Lernprozesse erleichtert, die zwischenmenschliche Kommunikation, soziale Fähigkeiten insgesamt und nicht zuletzt das Verantwortungsgefühl gestärkt. Kindern wird die Möglichkeit geboten, schrittweise zu lernen, was es heißt, für ein anderes Lebewesen verantwortlich zu sein. Ich freue mich daher über das große Interesse vieler Erzieherinnen und Erzieher an den drei Veranstaltungen“. Unter anderem geht es um folgende Themen: Kinder und Tiere – die Bedeutung der Tiere für die psychische Entwicklung; Prinzipien des Umgangs mit Tieren und ihre artgerechte Haltung; Auswahl der Tierarten für die pädagogische Arbeit; Mobile Arbeit – Tiere zu Besuch in der Kita; Hygiene und Tierhaltung in Kitas; Kindergarten mit eigenem Tiergehege; Tiergestützte Pädagogik im integrativen Kindergarten – sozialtherapeutisches Kleintiergehege.
Die drei Veranstaltungen finden statt am 28.-29 Sept. in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen; am 12.-13. Oktober in der PfalzAkademie in Lambrecht/Pfalz und am 17.-18. Dezember Marienburg bei Zell/Mosel.
Weitere Infos unter <link http: www.umdenken.de>www.umdenken.de
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