| Umweltbildung

Jede 7. KiTa im Land hat schon ein Gemüsehochbeet

Säen, pflanzen und gießen, die Arbeit der Regenwürmer bewundern, erfahren, was Kulturpflanzen vom Samen bis zur Fruchtreife benötigen und mit dem Gemüse ein Mittagessen zaubern. Dies wird Kindern im Rahmen des Projektes „KinderGartenpaten“ ermöglicht, das der NABU Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz seit sechs Jahren durchführt.

Säen, pflanzen und gießen, die Arbeit der Regenwürmer bewundern, erfahren, was Kulturpflanzen vom Samen bis zur Fruchtreife benötigen und mit dem Gemüse ein Mittagessen zaubern. Dies wird Kindern im Rahmen des Projektes „KinderGartenpaten“ ermöglicht, das der NABU Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz seit sechs Jahren durchführt. In diesem Jahr konnte das 300. Hochbeet an eine KiTa überreicht werden: Somit hat mittlerweile jede siebte KiTa im Land ein Hochbeet.

Die Einrichtungen suchen sich jeweils eine Patin oder einen Paten, die bei der Betreuung und Bewirtschaftung des Hochbeetes unterstützen. Insbesondere Senioren vermitteln den Kindern hier Gärtner-Wissen und Erfahrungen beim Anbau von Gemüse und Kräutern. „Die Gartenpaten bringen den Kindern mit den Hochbeeten die Herstellung und Verwendung von selbst erzeugten Lebensmitteln nahe. Sie legen damit einen Grundstein, dass vorhandenes Gärtner-Wissen lebendig erfahren und weitergegeben wird“, so Umweltministerin Ulrike Höfken. In diesem Sinne leiste das Projekt einen Beitrag zur Umwelt- und Ernährungsbildung, so Höfken. Mit dem Förderprogramm „Naturnahe Lebensräume“ unterstützt das Umweltministerium außerdem das Anlegen von Kita- und Schulgärten im Land. Ziel des Programms ist es, den Kindern einen Zugang zur Natur in ihrem Lebensumfeld zu ermöglichen und das Bewusstsein für die natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie den Wert von Nahrungsmitteln zu stärken.

„Uns als NABU ist wichtig, dass Kinder den naturnahen Anbau von Lebensmitteln kennenlernen“, betont NABU-Landesvorsitzender Siegfried Schuch. Bei den Workshops in vier Regionen des Landes schult der NABU die Hochbeetpaten besonders bei der Verwendung von torffreien Erden, Kompost und dem naturnahen Umgang mit Schädlingen. Außerdem erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes vieles über die Anzucht und Ansaat von Gemüse und deren Verwendung im Alltag. Das Miteinander von Alt und Jung sei zudem typisch für dieses Projekt und leiste einen wichtigen Beitrag dazu, dass altes Wissen nicht verloren ginge, erklärte Schuch.

Weitere Informationen über das Projekt sind abrufbar unter <link http:>www.KinderGartenpaten.de

Unter der Rubrik „Bewerbung“ sind die NABU-Ansprechpartner in den Regionen aufgeführt. Diese stellen bei Bedarf gerne den Kontakt zu KiTas vor Ort für eine regionale Berichterstattung und mögliche Fotos her.

Informationen zum Kita- und Schulgarten-Förderprogramm sind abrufbar unter: <link https:>mueef.rlp.de/de/themen/naturschutz/bildung-fuer-nachhaltigkeit/

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