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Höfken zum Projektstart: „Designetz“ bildet Blaupause für die Energiewende

„Das Projekt ‚Designetz‘ ist ein Wegbereiter der dezentralen und klimafreundlichen Energiezukunft in Rheinland-Pfalz. Gerade die Betrachtung der erhöhten Flexibilitätsanforderungen an die Stromnetze in ländlichen und urbanen Regionen ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche und technische Umsetzbarkeit der Energiewende zu demonstrieren“, sagte Energie- und Umweltministerin Ulrike Höfken zum offiziellen Start des Projekts.

„Die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und das Saarland entwickeln mit dem Projekt gemeinsam eine Blaupause für die Energiewende. Im Fokus steht die Frage, wie die erneuerbaren Energien effizient in das Energiesystem der Zukunft integriert werden können. Die drei Bundesländer arbeiten gemeinsam an der Möglichkeit, Erzeugung und Verbrauch auf den Bedarf auszurichten und zu optimieren. Wir wollen gemeinsam Energiekonzepte auf den Weg bringen, die künftig im großen Maßstab und in der ganzen Bundesrepublik angewendet werden können“, erläuterte Höfken. In Rheinland-Pfalz werde das Zusammenspiel von Erzeugungsüberschüssen an erneuerbarer Energie im ländlichen Raum und dem hohen Energiebedarf in urbanen Regionen untersucht, so die Energieministerin.

Folgende Projekte werden in Rheinland-Pfalz an den Start gehen:

• Stadtwerke Mainz: Energiewende in der Stadt
• Stadtwerke Trier: Regionales Verbundsystem Westeifel – Teilprojekt Biogas
• TWL, Technische Werke Ludwigshafen: Dynamische Netzstabilisierung über Li.-Ionen-Speicher und eine Gasturbine
• Pfalzwerke AG gemeinsam mit John Deere GmbH & Co. KG und dem Europe-an Technology Innovation Center: Sustainable Energy Supply for Agricultural Machinery
• Westnetz GmbH gemeinsam mit Solibra System Montage GmbH und Rhein-Hunsrück-Kreis: Energiewabe Rhein-Hunsrück-Kreis
• EWR Netz GmbH: Energiestudio Rheinhessen – Galerie Erzeugung und Galerie Netz
• Fraunhofer IESE: Datennutzungskontrolle für regionale Flexibilitäten

Das Projekt „Designetz“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland unter der Federführung von innogy SE umgesetzt. Insgesamt 46 Projektpartner aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft sowie Politik bringen innerhalb der nächsten vier Jahre ihr Knowhow in das Konsortium ein. Alleine elf Partner aus Rheinland-Pfalz sind im Projekt „Designetz“ beteiligt und erhalten eine Förderung des BMWi von rund 8,6 Millionen Euro.

 

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