Wasser ist unsere Lebensgrundlage und unser wichtigstes Lebensmittel: Anlässlich des morgigen Weltwassertags am 22. März hat Umweltministerin Ulrike Höfken auf die Bedeutung des Gewässerschutzes aufmerksam gemacht. In diesem Jahr steht der Tag des Wassers unter dem Motto ‚Wasser und Zusammenarbeit‘. „Wasser macht an den Grenzen nicht halt. Deshalb ist die Rheinwasseruntersuchungsstation Mainz-Wiesbaden ein vorbildliches Beispiel dafür, wie länderübergreifende Zusammenarbeit beim Gewässerschutz funktioniert.“ Darauf richte sich auch der Fokus beim morgigen Aktionstag, den das Umweltministeriums gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht rund um die Rheinwasser-Untersuchungsstation veranstalte.
„Gerade am Rhein können wir beobachten, dass unsere Bemühungen um den Gewässerschutz erfolgreich sind“, so Ministerin Höfken. Im Rhein kommen alle Fischarten, die früher dort Rhein lebten – bis auf den Stör - auch heute wieder vor. Höfken: „Das ist ein großer Erfolg der internationalen Zusammenarbeit am Rhein.“ Von der Wasserqualität des Flusses wird sich am Freitag auch eine Studentengruppe der Fachhochschule Bingen überzeugen.
Was für den Rhein gilt, gilt auch für viele andere Fließgewässer in Rheinland-Pfalz: 27 Prozent der Flüsse und Bäche haben inzwischen einen guten ökologischen Zustand, wie ihn die EU über die Wasserrahmenrichtlinie einfordert. „Im Bundesvergleich sind wir damit Spitze. Um weiter voran zu kommen, müssen allein bis zum Jahr 2015 rund 420 Millionen Euro investiert werden“, so Höfken. Im Rahmen der Aktion Blau Plus fördere die Landesregierung jährlich 100 bis 120 Projekte zur Renaturierung von Gewässern. Zur Finanzierung trage auch der Wassercent bei, der in Rheinland-Pfalz seit Jahresbeginn zum Schutz der wertvollen Ressource Wasser erhoben werde.