| Tag der gesunden Ernährung

Höfken will Kampf gegen Fehlernährung, Panscherei und Entwertung von Lebensmitteln verstärken

Anlässlich des Tages der gesunden Ernährung am 7. März wirbt Ernährungsministerin Ulrike Höfken für gutes Essen und frische Lebensmittel mit erkennbarer Herkunft.

Anlässlich des Tages der gesunden Ernährung am 7. März wirbt Ernährungsministerin Ulrike Höfken für gutes Essen und frische Lebensmittel mit erkennbarer Herkunft. „Saisonales Gemüse und Obst verbrauchernah aus der Region, weniger und dafür tiergerecht erzeugtes Fleisch bietet für immer mehr Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Alternative zu Massenware aus anonymer Herkunft“, so Höfken. Pferdefleisch in Fertiglasagne, falsch deklarierte Eier oder Schimmelpilz in Futtermittel – die immer neuen Skandale seien auch eine Folge der Industrialisierung der Landwirtschaft, globaler Billigrohstoffe und des enormen Kostendrucks unter dem Lebensmittelerzeuger stehen. Das aber komme Verbrauchern und Gesellschaft teuer zu stehen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung setze sich daher auf allen politischen Ebenen für eine Neuausrichtung der Agrar- und Ernährungspolitik und für eine umwelt- und tiergerechte Erzeugung von Lebensmitteln ein. Ministerin Höfken ruft die Verbraucherinnen und Verbraucher auf, möglich nichts zu kaufen, von dem man nicht wisse woher es kommt und was drin ist. Keine Eier und kein Fleisch aus tierquälerischer Erzeugung, so Höfkens Aufruf.

Millionen Menschen leiden an den Folgen von Fehlernährung. Das verursache zwei Drittel der Kosten im Gesundheitssystem. Die Ernährungsbildung habe hier eine Schlüsselfunktion, sowohl was gute Ernährung als auch mehr Wertschätzung von Lebensmittel betrifft sagte Höfken. Daher unterstütze die Landesregierung Projekte der Ernährungsberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher aller Altersgruppen. Mit ihrer Kampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“ will die Landesregierung den Verbrauchern, die Bedeutung der Lebensmittel und eine gesunde Ernährung wieder nahe bringen sowie für die Verwendung regionaler und biologisch erzeugter Produkte werben. Dazu gehöre auch die Unterstützung von Projekten wie dem Schulobstprogramm, das nun auf Kindertagesstätten ausgeweitet wird, Ernährungschecks für Gemeinschaftsverpflegungen oder das Projekt „Gut versorgt ins hohe Alter“.

Weitere Informationen zur Kampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“ finden Sie unter: <link http: www.rheinland-pfalz-isst-besser.de _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.rheinland-pfalz-isst-besser.de

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