| Umweltpreis 2016

Höfken verleiht Umweltpreis des Landes: „Engagierte Menschen bringen Umweltschutz voran“

„Umweltschutz braucht engagierte Menschen, Unternehmen und Initiativen. Die Preisträger des Umweltpreises zeigen eindrucksvoll, wie mit kreativen Ideen der Umweltschutzgedanke noch tiefer in der Gesellschaft verankert werden kann“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute im Landesmuseum Mainz zur Vergabe des Landesumweltpreises 2016.
Umweltministerin Ulrike Höfken mit den Umweltpreisträgern 2016
Umweltministerin Ulrike Höfken mit den Umweltpreisträgern 2016

Die ausgezeichneten Projekte seien vorbildliche Beiträge der Umweltbildung und Teilhabe am kommunalpolitischen Handeln.

Der Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Er geht zu gleichen Teilen an die drei Gewinner, die von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden. „Der Umweltpreis gibt dem besonderen Einsatz für Nachhaltigkeit und Umweltschutz durch Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen Gesichter und Namen. Wir wollen, dass diese vorbildlichen Ideen in unserem Land Schule machen“, sagte Höfken bei der feierlichen Preisverleihung. Als Festredner habe man Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzenden des Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) zum Thema „Bewusstsein schaffen für Verantwortung“ gewinnen können, freute sich die Ministerin. „Wenn die politischen Rahmenbedingungen einen besseren Schutz von Umwelt und natürlichen Ressourcen möglich machen sollen, dann braucht es Bewusstseinsänderungen. Genau hier setzen die Preisträger an“, betonte Dr. Felix Prinz zu Löwenstein.

Den Umweltpreis 2016 des Landes Rheinland-Pfalz erhalten:

Das CVJM Pfalz für das Umweltbildungsprogramm „Wir machen den Wald begreifbar – Waldpädagogik auch für Menschen mit Behinderung“: Das CVJM verbindet Inklusion, biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum in vorbildlicher Weise“, erklärte Höfken. Das CVJM betreibt das Jugendgästehaus und entwickle seit Jahren erlebnispädagogische Programme in Kooperation mit dem Forstamt Otterberg. Unter anderem verbinde ein Parcours der Sinne an 23 Stationen Bewegungselemente mit biologische Vielfalt und Wald-ART.

Bee.Ed – Das Bienenprojekt der Universität Trier, das „Bildung durch die Biene“ betreibt. Das Projekt entwickelte Frau Prof. Dr. Andrea Möller und ist bundesweit einmalig. „Bienen werden generationsübergreifend als konkretes Bildungsmittel aus der Natur für Bildungsziele nachhaltiger Entwicklung genutzt. Die Idee ist verblüffend einfach wie genial“, so die Umweltministerin. Kinder und Jugendliche erhielten alltagsbezogenen Zugang zu Bienen. Studenten entwickelten selbst das didaktische Material. Und den zukünftigen Lehrkräften stehen fachdidaktische Fortbildungsangebote sowie Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

Umweltabteilung der Kreisverwaltung Donnersbergkreis für die Idee des „Schülerumweltparlament“: Schüler der 9. und 10. Klassen tauschen sich kontinuierlich im Schülerumweltparlament mit Gleichaltrigen über ökologische Prozesse aus und können auf kommunaler Ebene Entscheidungsprozesse begleiten. „Das Schülerumweltparlament fördert das Interesse junger Menschen an Umweltthemen und kommunalpolitischer Mitgestaltung“, lobte Höfken. Dieses Projekt zeige auf, wie engagiertes Handeln Einfluss auf den eigenen Lebensraum, aber auch auf komplexe Umweltbereiche haben könne.

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