Höfken überreicht Verdienstmedaille an Winfried Sander aus Leimbach

Im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Umweltministerin Ulrike Höfken am Dienstag die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Winfried Sander  aus Leimbach (VG Adenau) überreicht. „Diese Auszeichnung verleiht das Land an Persönlichkeiten, die sich über Jahre hinweg mit großem persönlichen Engagement und Sachverstand für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt haben“, sagte Höfken bei der Feierstunde in Mainz. Winfried Sander werde für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement insbesondere für den Natur- und Umweltschutz sowie seine Pionierarbeit  im Bereich der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

„Winfried Sander hat seit Beginn der 90er-Jahre maßgeblich dazu beigetragen, die Themen Umweltschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit an den Schulen in Rheinland-Pfalz zu verankern“, so Höfken. Ihm sei es gelungen, diesen vor 25 Jahren vielen Menschen als exotisch erscheinenden Stoff mit Leben zu erfüllen und Schülerinnen und Schüler dafür zu begeistern. Nachhaltigkeit sei für ihn eine Leitidee, eine innere Haltung, die er mit unzähligen Projekten von der Bachpatenschaft bis zum Öko-Audit  an die junge Generation vermittelt habe.

Der Adenauer Gymnasiallehrer wirkte ehrenamtlich unter anderem als Vorsitzender der Kreisgruppe des BUND Ahrweiler, als Fachberater für schulische Umwelterziehung und als Landeskoordinator des Projekts „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“. Höfken wies darauf hin, dass sich Sander über seine Ehrenämter im Natur- und Umweltschutz hinaus, auch kirchlich sowie für die Partnerschaft des Landes mit Ruanda engagiert habe. Charakteristisch für seine Arbeitsweise sei, dass er stets den Dialog mit allen Beteiligten suche und mit ihnen zusammen das Gemeinsame erarbeite: „Auf diese Weise ist es Ihnen gelungen, so manchen Konflikt zu beseitigen und erfolgreiche Kooperationen zu schmieden. Das geht nur, wenn man den Menschen zugewandt ist“, so Höfken.