Leider gingen europaweit immer mehr Wiesen und Weiden verloren und die wirtschaftliche Situation der Schäfer sei schwierig, so Höfken. Deshalb unterstütze die Landesregierung die Schaf- und Ziegenhalter und stelle unter anderem im Rahmen des neuen EULLE-Programms sowie des Landesnaturschutzgesetzes zahlreiche Fördermöglichkeiten zur Verfügung.
Für die extensive Weidetierhaltung gibt es zum Beispiel im Rahmen der Argraumweltmaßnahmen Förderungen. Die Pflege von Wiesen und Weiden werden durch den Vertragsnaturschutz gefördert. Unterstützt werden die Schäfer auch bei der Vermarktung. Immer mehr Schaf- und Ziegenhalter bieten ihre Käse-, Fleisch-, und Milchprodukte selbst an. Die Produkte aus tiergerechter, naturnaher Haltung seien gefragt. Diesen Trend wolle das Land stärken. Mit den „Pfälzer Lammwochen“ zum Beispiel stärke man den Aufbau von regionalen Vermarktungsstrukturen zwischen Schafhaltern und Gastronomiebetrieben, so die Ministerin.
Höfken sicherte den Schafhaltern zu, sich weiterhin für ihre Interessen einzusetzen, auch im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik. Besonderes Anliegen sei es, die Förderung bei den kleinen Wiederkäuern wieder an die Tierzahl zu koppeln. Zur Sicherung der Zukunft der Schafhaltung sei es nötig, die Ziele der Hüte- und Weidehaltung besser in der gemeinsamen Agrarpolitik zu verankern.
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Naturschutz/ Landschaftspflege