Bildung für Nachhaltige Entwicklung müsse zum integralen Bestandteil für den Wandel werden, macht Höfken deutlich. Deswegen sei BNE durch eine Landeskonzeption als Querschnittsaufgabe in allen Bildungsbereichen verankert - von der KiTa über die Schule bis hinein in die Hochschulen, in die allgemeine Fort- und Weiterbildung, in die außerschulische Bildung, die berufliche Bildung, die Informelle Bildung oder Erwachsenenbildung. „Bildungsangebote vom Schulgarten, Lernen durch Bienen, oder Lernort Bauernhof über die Zooschule Landau bis zum Zukunftsdiplom für Erwachsene zeigen machbare und attraktive Möglichkeiten für einen global verträglichen Lebensstil“, sagte die Ministerin.
Mit der „Zukunftskonzeption BNE 2015+“ hat Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland die Vorgaben des Weltaktionsplans der UNESCO 2015-2019 aufgegriffen. Der Landeskongress betrachtete nun nach zwei Jahren gemeinsam mit Lehrenden aus allen Schul- und Bildungsbereichen sowie Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft den angestoßenen Prozess im Land. Dazu gehörten die Ernährungsbildung, für eine gesunde Ernährung in Schulen und KiTas, der Bildungsauftrag für Landesforsten, die Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und im Biosphärenreservat Pfälzerwald, die Verbraucherpolitik oder auch die Umweltbildung im Rahmen der Aktion GRÜN. Für den nötigen Erfolg des Klimaschutzes und der Energiewende wird die Unterstützung der BNE gebraucht, sagte Höfken. Beispiele seien der Klimawandelweg oder die Klimaexpedition an Schulen. In Fachforen zu allen Bereichen der BNE, wurde diskutiert, wie solche Bildungsansätze eingesetzt werden können. Veranstaltet wird der Kongress von der Arbeitsgemeinschaft Natur-und Umweltbildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Umweltministerium, der Universität Koblenz-Landau und dem Pädagogischen Landesinstitut.
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