Umweltministerin Ulrike Höfken eröffnete heute die neu gestaltete Uferzone des Rheins im Stadtgebiet von St. Goar. „Mit dem neu gestalteten Rheinufer in St. Goar wird einer der schönsten Abschnitte im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal im sagenumwobenen Loreleytal aufgewertet. Mensch und Natur haben nun wieder Raum am Fluss“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken. Die ursprünglich verbaute und landschaftlich unattraktive Uferzone sei zur einladenden Uferpromenade geworden. Ministerin Höfken betonte: „Die neue Ufertreppe macht den Rhein in St. Goar für die Menschen erlebbar. Die attraktive Freifläche bedeutet wieder Lebensraum für Tiere und Pflanzen und ist ein Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz
Nach der Rheinvorlandgestaltung gegenüber des Loreleyfelsens ist es die zweite Maßnahme die das Land durch die der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in St. Goar zur Aufwertung des Rheinvorlandes durchgeführt hat. Die Kosten der zwischen 2008 und 2015 durchgeführten Baumaßnahme betragen etwa 2,0 Millionen Euro und werden zu 100 Prozent vom Land getragen. Zwischen dem Hafengelände und der ehemaligen Panzerrampe wurde Überschwemmungsfläche für den Rhein geschaffen und neu gestaltet. Gleichzeitig wurde das gesamte Gelände ökologisch erheblich aufgewertet. Die befestigten Flächen wurden entsiegelt. Der Leinpfad biete Fußgängern und Radfahrern eine neue Wegeführung und die Aufenthaltsmöglichkeiten am Rhein wurden attraktiver gestaltet. Die unattraktive und umgangssprachlich „Panzerrampe“ genannte Ersatzübergangsstelle am Rheinufer wurde dabei vollständig zurückgebaut Stattdessen führt eine ansprechende und moderne Sitzstufenanlage die Besucher barrierefrei bis zum Rhein hinunter“, erläuterte Höfken.
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Rheinvorlandgestaltung