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Höfken in Bitburg: Land unterstützt Wasserwirtschaft in der Region mit 2,5 Millionen Euro

Das Land fördert fünf wasserwirtschaftliche Projekte im Landkreis Bitburg-Prüm mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro. Umweltministerin Ulrike Höfken hat die Förderbescheide heute in Bitburg überreicht.
Umweltministerin Höfken nach Überreichung der Förderbescheide. Foto Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

Das Land fördert fünf wasserwirtschaftliche Projekte im Landkreis Bitburg-Prüm mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro. Umweltministerin Ulrike Höfken hat die Förderbescheide heute in Bitburg an Landrat Joachim Streit, Bürgermeister Josef Junk (VG Bitburg-Land), Peter Feinen, Beigeordnete der VG Prüm, Gerhard Kauth, Beigeordneter der VG Arzfeld sowie Arndt Müller, Vorstand der Kommunalen Netze Eifel (KNE) überreicht. „Eine moderne Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunft im ländlichen Raum. Deshalb unterstützen wir die Kommunen bei ihren Maßnahmen zur Wasserversorgung und zur Abwasserbeseitigung. Gleichzeitig tragen diese Investitionen zu stabilen Gebühren in der Eifelregion bei“, erklärte Höfken.

Mit 1,86 Millionen Euro fördert das Land den Ausbau der Wasseraufbereitungsanlage in Balesfeld und damit einen wichtigen Baustein des Regionalen Verbundsystems Westeifel. Mit 186.000 Euro werden darüber hinaus die Planungskosten für die neue, 80 Kilometer lange Wassertrasse des Verbundsystems unterstützt. Mit rund 159.000 Euro fördert das Land den Bau dezentraler Kleinkläranlagen in der VG Arzfeld. Zudem fördert das Land im Rahmen der „Aktion Blau Plus“ die Renaturierung des Kannenbachs in Biersdorf mit 270.000 Euro sowie die Renaturierung des Alfbachs in der VG Prüm mit 63.000 Euro.  

„Mit dem 2013 eingeführten Wassercent hat die Landesregierung eine solide Grundlage für die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen geschaffen“, erklärte Ministerin Höfken. Der Wassercent sei zweckgebunden, das heißt, die Einnahmen müssen ausschließlich zum Gewässerschutz verwendet werden. „Damit erfüllen wir die Aufgaben der Daseinsvorsorge und schützen gleichzeitig das Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel“, sagte Höfken und verwies auf die europäische Wasserrahmenrichtlinie, wonach die Länder alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand  überführen müssen. Dazu umfasse das rheinland-pfälzische Förderprogramm der Wasserwirtschaft allein in diesem Jahr 520 Maßnahmen der Kommunen, die das Land mit 110 Millionen Euro bezuschusse.

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