Seit Amtsantritt fehlt es an Unterstützung für die Biobranche durch die EU Kommission. Mit seiner Revision der EU-Öko-Verordnung ist der Kommissar zumindest vorerst an den Mitgliedstaaten und dem EU-Parlament gescheitert. Diese Revision würde dem Ökolandbau in Europa die bestehenden Grundlagen zerstören. Nun begründet Kommissar Hogan auch noch seine Strategie zur Durchsetzung dieser neuen EU-Öko-Verordnung mit den in 2011 aufgetretenen EHEC-Erkrankungen. Das ist in hohem Maße unlauter und unsachlich. Solche Kontaminationen haben nichts damit zu tun, ob ökologisch oder konventionell erzeugt wird“, sagte Höfken auf der IGW. Ebenso unsinnig wäre es zu sagen, dass der Ökolandbau dafür verantwortlich wäre, wenn ein Ökobauer einen Autounfall verursachen würde, so die Ministerin.
Höfken forderte die Kommission auf, ihre Hausaufgaben zu machen: „Ein Prozess zur Weiterentwicklung der bestehenden EU-Öko-Verordnung ist nötig statt unsachliche Angriffe gegen die Biobranche“, erklärte die Umweltministerin.
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Internationale Grüne Woche / Ökolandbau