| Tag gegen Lärm

Höfken/ Eder: „Selbstbewusst gegen Lärm vorgehen und Rücksicht auf Mitmenschen nehmen“

Zum „Tag gegen Lärm“ am 30. April hat Umweltministerin Ulrike Höfken die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer dazu aufgerufen, selbstbewusst gegen Lärm vorzugehen und Rücksicht auf ihre Umgebung zu nehmen.
Tag gegen Lärm 2014 Plakat

Zum „Tag gegen Lärm“ am 30. April hat Umweltministerin Ulrike Höfken die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer dazu aufgerufen, selbstbewusst gegen Lärm vorzugehen und Rücksicht auf ihre Umgebung zu nehmen: „Zu viel Lärm schädigt nicht nur das eigene Gehör und die eigene Gesundheit, sondern beeinträchtigt auch Gesundheit und Wohlbefinden der Mitmenschen“, sagte Höfken. Gemeinsam mit der Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder wies sie darauf hin, dass sich die Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch zwischen 10 und 15 Uhr auf dem Gutenbergplatz in Mainz an einem gemeinsamen Stand der Stadt Mainz, des Landesamts für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht sowie  Vertretern aus Wissenschaft und Technik über Lärm informieren können.

Der Straßenverkehr sei in Rheinland-Pfalz die größte Lärmquelle: Der Lärmkartierung des Landes zufolge fühlten sich rund 432.000 Menschen an Hauptverkehrsstraßen von Lärm belästigt, davon seien 112.000 in der Nacht gesundheitsbeeinträchtigendem Lärm ausgesetzt. Dies gelte auch für die Landeshauptstadt, wo 9600 Menschen durch nächtlichen Straßenverkehrslärm hochbelastet seien. Darüber hinaus belegten die aktuellen Fluglärmmessungen des Umweltministeriums, dass in Mainz bei Ostwind die Nacht unter den Anflugrouten des Flughafens Frankfurt bereits um 5 Uhr abrupt ende. Eder: „Lärm macht krank – dies ist längst wissenschaftlich belegt und dokumentiert. Die Politik ist gefordert Maßnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung vor Lärm zu schützen. In Mainz werden wir daher konsequent die Maßnahmen des Lärmaktionsplans abarbeiten.“

Höfken zog eine positive Zwischenbilanz des „Runden Tisches Lärm“ und der Pilotversuche, die sie gemeinsam mit dem Infrastrukturministerium vor zwei Jahren auf den Weg brachte. „Mit den Versuchen zu Tempo 30 für mehr Lärmschutz haben wir den Kommunen ermöglicht, dass sie nun  auf hochbelasteten innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen können“, erklärte Höfken. Die Nachfrage sei groß, zumal diese Sofortmaßnahmen schnell Linderung für lärmgeplagte Anwohner bringen könnten.
Die Umweltministerin wies darauf hin, dass Rheinland-Pfalz die im vergangenen Jahr in den Bundesrat eingebrachte Initiative zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes vorantreiben werde: „Wir suchen dafür mit der schwarz-grünen Landesregierung in Hessen und der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg eine Mehrheit im Bundesrat.“

Anlässlich des „Tages gegen Lärm 2014“ beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Umwelt Journals der Landeszentrale für Umweltaufklärung den „Lärm!“:
<link http: mulewf.rlp.de service publikationen>mulewf.rlp.de/service/publikationen/ (ins Suchfenster Umweltjournal eingeben)

Weitere Informationen zum „Tag gegen Lärm“ gibt es hier:

<link http: www.tag-gegen-laerm.de>www.tag-gegen-laerm.de
<link http: www.umweltbundesamt.at umweltsituation laerm laerm_termine tag_gegen_laerm>www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/laerm/laerm_termine/tag_gegen_laerm/

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