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Höfken appelliert: Keine Tiere zum Weihnachtsfest verschenken - Ministerin besucht Tierheim in Trier

Anlässlich eines Besuchs im Tierheim Trier erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken: „Die große Zahl an unterzubringenden Hunden in Trier wie auch in den anderen Tierheimen des Landes zeigt, wie viele Halter mit der Haltung überfordert sind. Ich appelliere an alle, die ein Tier halten wollen, sich ihrer großen Verantwortung bewusst zu sein, und zum Weihnachtsfest keine Tiere zu verschenken.“
Hundewelpe unterdem Weihnachtsbaum. Foto: fotolia

Anlässlich eines Besuchs im Tierheim Trier erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken: „Die große Zahl an unterzubringenden Hunden in Trier wie auch in den anderen Tierheimen des Landes zeigt, wie viele Halter mit der Haltung überfordert sind. Ich appelliere an alle, die ein Tier halten wollen, sich ihrer großen Verantwortung bewusst zu sein, und zum Weihnachtsfest keine Tiere zu verschenken.“ Allzu häufig sehe sich der Beschenkte gar nicht in der Lage, den Anforderungen an die Tierhaltung gerecht zu werden oder die Kosten zu tragen. Gleichzeitig dankte Höfken ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne deren großes Engagement der Betrieb solcher Einrichtungen undenkbar sei.

Die Ministerin besichtigte auf einem Rundgang im Tierheim zwei Hundeausläufe mit Schleuse zum Quarantänehaus, die das Land bezuschusst hat. Das Tierheim in Trier ist eines der größeren Tierheime im Land. Mit den Fördermitteln in Höhe von 11.392 Euro sind neue Grasausläufe entstanden. Sie ermöglichen auch den in Quarantäne befindlichen Hunden Bewegung und Abwechslung.

Das Land unterstützt das Tierheim seit vielen Jahren. So wird zum Beispiel durch Katzenkastrationen dem Leid vieler herrenloser Katzen und überfüllten Tierheimen entgegengewirkt. Der Tierschutzverein Trier und Umgebung hat daher seit 2011 22.996 Euro erhalten, unter anderem auch für Katzenkastrationsaktionen. Die nächsten Kastrationswochen in Zusammenarbeit des Tierheims Trier mit mehreren Tierärzten der Region finden im Januar statt. Mit einer Verordnung hat Ministerin Höfken außerdem den Kommunen ermöglicht, Maßnahmen zum Schutz von freilebenden Katzen zu ergreifen. Die Kommunen können damit je nach Situation eingreifen und einer ungesteuerten Vermehrung vorbeugen. Dazu gehöre es zum Beispiel, den Auslauf unkastrierter Katzen einzuschränken oder die Katzenhalter zu verpflichten, ihre freilaufenden Katzen zu kennzeichnen, so Höfken.

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