| Grüne Woche Rheinland-Pfalz

Hauswirtschaft hat Zukunft – Höfken: Hauswirtschafter/innen sind zunehmend gefragt

„Die Hauswirtschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem zukunftsorientierten Dienstleistungssektor entwickelt. Mit der Zunahme an Ganztagsbetreuung und -versorgung in Kitas und Schulen werden immer mehr hauswirtschaftliche Kompetenzen in der Gemeinschaftsverpflegung gefragt“, erklärte Ernährungsministerin Ulrike Höfken heute beim Besuch des Meisterkurs der Hauswirtschaft in Wittlich.

„Die Hauswirtschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem zukunftsorientierten Dienstleistungssektor entwickelt. Mit der Zunahme an Ganztagsbetreuung und -versorgung in Kitas und Schulen werden immer mehr hauswirtschaftliche Kompetenzen in der Gemeinschaftsverpflegung gefragt“, erklärte Ernährungsministerin Ulrike Höfken heute beim Besuch des Meisterkurs der Hauswirtschaft in Wittlich. Immer häufiger schließen Hauswirtschaftsfachkräfte die Lücke auch in der Versorgung der privaten Haushalte oder sind in sozialen Einrichtungen tätig. Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter würden zunehmend gebraucht, so die Ministern. „Fachkräfte in der Hauswirtschaft sorgen auch dafür, dass Wissen über Ernährung, Lebensmittel und Hauswirtschaft nicht verloren geht. Ein Wissen, das wir dringend brauchen, denn in Deutschland landen jedes Jahr mehr als elf Millionen Tonnen Essen im Müll und ernährungsbedingte Krankheiten belasten unser Gesundheitssystem. Gebraucht werden die hauswirtschaftlichen Fachkräfte auch, um Organisation und Effizienz von größeren und kleineren Betrieben zu verbessern. Und wir brauchen mehr Ernährungsberater und Hauswirtschafterinen in der Bildung“, so Höfken.

Bei dem Termin im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz stellten Hauswirtschaftsmeisterinnen ihre Einsatzgebiete und vielfältigen Aufgaben vor. Sie übernehmen hauswirtschaftliche Führungsaufgaben zum Beispiel in landwirtschaftlichen Betrieben mit Urlaubsangeboten, in Schulen und Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, Sozialbetrieben, Jugendhilfe, Krankenhäusern oder Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes. Höfken würdigte die Arbeit der Landwirtschaftskammer im System der dualen Berufsausbildung. „Den Meisterinnen und Meistern kommt in diesem System eine entscheidende, für die ganze Gesellschaft wichtige Rolle zu: Sie bilden notwendige Fachkräfte aus  und sichern so den Berufsnachwuchs. Sie ermöglichen es jungen Menschen, ihren Lebensunterhalt in einem der spannendsten Arbeitsbereiche zu verdienen“, erklärte die Ministerin.

„Mit Grünen Berufen die Zukunft gewinnen!“ ist das Thema der diesjährigen „Grüne Woche Rheinland-Pfalz“ des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums. Vom 12. bis 16. Oktober 2015 werden Vorzeigebetriebe und Projekte vorgestellt und gemeinsam mit der landwirtschaftlichen Branche um Berufsnachwuchs geworben.

Im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz richten das Ministerium, die Landwirtschaftskammer, Landjugend und verschiedene Verbände den Fokus auf die so genannten Grünen Berufe. Junge Frauen und Männer lernen als Winzer, Hauswirtschafter, Landwirte, Forstwirte, Gärtner, als Fachkräfte Agrarservice, Fischwirte, Milchwirtschaftliche Laboranten, Milchtechnologen, Pferdewirte, Revierjäger, Tierwirte, Brenner oder Pflanzentechnologen den Umgang mit Pflanzen, Tieren, Umwelt und moderner Technik. Außerdem eröffnen solche Ausbildungen den Zugang zu weiterführenden Qualifikationen wie Techniker, Meister oder Hochschulabschlüssen.

Weitere Information zu den Grünen Berufen gibt es unter <link http: www.gruener-beruf.de>www.gruener-beruf.de

Fotos zu diesem Termin können Sie tagesaktuell in der Pressebild-Galerie des Landwirtschaftsministeriums Pfalz herunterladen. Die Bildnutzung in der redaktionellen Berichterstattung ist kostenfrei zulässig: <link http: s.rlp.de z10>s.rlp.de/Z10  Benutzername „presse“, Passwort „mulewf“

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