„Trotz knapper Kassen sind die Naturparke im Land für die Zukunft gut aufgestellt“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Donnerstag nach einem Gespräch mit Vertretern der acht rheinland-pfälzischen Naturparke. Vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung habe man sich über die finanzielle Situation der Naturparke ausgetauscht. „Wir sind uns einig darin, dass die Landesregierung mit der Förderung der Naturparke und des geplanten Nationalparks in die Zukunft des Landes investiert und diese beiden Schutzgebietskategorien nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen“, betonte Griese. Vielmehr könnten sich Naturparke und Nationalpark in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten.
„Priorität hat für die Naturparke die institutionelle Förderung, mit der sie ihr Personal finanzieren. An dieser Stelle wird die Landesregierung nicht kürzen, sondern partiell sogar aufstocken“, betonte Griese. Im Landeshaushalt 2014/15 werde allein die Projektförderung für die Parke angepasst, zumal diese Mittel in der Vergangenheit von den Naturparken nicht vollständig ausgeschöpft worden seien und die aufgelaufenen Reste zusätzlich zur Verfügung stünden, so dass es insgesamt wie bisher bei einer Projektförderung von 800.000 Euro pro Jahr bleibt. „Die Naturparke vereinbaren den Schutz der Natur mit Regionalentwicklung und Tourismus“, betonte Griese. Bei dieser Aufgabe werde die Landesregierung sie auch weiterhin angemessen unterstützen. „Zudem werden die Naturparke von anderen Naturschutzmaßnahmen profitieren, etwa von der ‚Aktion Blau Plus‘ zur Renaturierung von Gewässern“, so Griese. Unterm Strich wird es also keine Kürzung geben.
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