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Griese: Flexibel und dezentral – Das ist die Zukunft der Energiewende im Land

„Flexibel und dezentral: Das ist die Zukunft der Energiewende in Rheinland-Pfalz. Dabei müssen wir den Aufbau der Speicherinfrastruktur im Land systematisch angehen“, sagte Energiestaatssekretär Thomas Griese heute in Mainz bei der Veranstaltung „Regeln und Speichern – Die Technik ist da“.
Staatssekretär Dr. Thomas Griese
Staatssekretär Dr. Thomas Griese

Mit einem Anteil von über 45 Prozent an der Stromerzeugung im Jahr 2015 sei Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse schon eine zentrale Säule der rheinland-pfälzischen Energieversorgung. „Eine effiziente und vollständige Integration erneuerbarer Energien kann aber nur über eine Flexibilisierung des Energiesystems gelingen. Dies gilt besonders für die Tage, an denen Flaute herrscht und die Sonne hinter Wolken verschwunden ist“, so Griese. Gerade beim Ausgleich von Wind- und Sonnenenergie spiele Bioenergie eine zunehmend wichtige Rolle. Auch die Technik Power-to-Gas biete die Möglichkeit, Energie unabhängig vom Wetter für Zeiten mit hoher Nachfrage zu speichern.

„Rheinland-Pfalz beteiligt sich neben Nordrhein-Westfalen und dem Saarland auch an dem Energiewende-Projekt ,Designetz‘. Die Projektpartner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik untersuchen, wie die erneuerbaren Energien effizient in das Energiesystem der Zukunft integriert werden können“, erläuterte Griese. Ziel der drei Bundesländer: Gemeinsam Möglichkeiten zu erarbeiten, Erzeugung und Verbrauch von Energie auf den Bedarf auszurichten und zu optimieren. In Rheinland-Pfalz werde besonders die Nutzung von Erzeugungsüberschüssen an erneuerbarer Energie im ländlichen Raum und dem hohen Energiebedarf in urbanen Regionen untersucht, sagte der Energiestaatssekretär.

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