„Unser Wald ist ein Klimaschützer, denn er speichert CO2, er filtert zudem die Luft, schützt den Boden vor Erosionen, ist Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten sowie Erholungsraum für die Menschen. Und nicht zuletzt liefert er uns den ökologisch vorteilhaften Rohstoff Holz. Von der nachhaltigen Bewirtschaftung durch die Förster und Waldbesitzer profitiert also die ganze Gesellschaft“, so Griese. Das Trierer Waldforum wird vom Forstamt Trier und der Stadt Trier ausgerichtet. Unter dem Motto „Was ist der Wald (uns) wert?“ tauschen sich Forstleute, Waldbesitzende, Unternehmer, Verbände, Wissenschaft, Politik und Waldinteressierte zur Zukunft des Waldes aus.
Der Wald bremst nicht nur selbst den Klimawandel, auch die Holzprodukte speichern CO2 und ersetzen zahlreiche Materialien, die ansonsten mit hohem Energieeinsatz hergestellt werden müssten. „Wer mit Holz baut, schützt also das Klima“, so der Staatssekretär. Auch deshalb fördere die Landesregierung den Holzbau. Künftig soll bei Baumaßnahmen des Landes der Einsatz von Holz verstärkt werden. Im Waldland Rheinland-Pfalz sichere die Forst- und Holzwirtschaft außerdem rund 50.000 Arbeitsplätze und einen Umsatz von jährlich nahezu 10 Milliarden Euro, führte Griese aus. Doch der Wald sei nicht nur Arzt, der Klimawandel mache ihn auch zum Patienten. 73 Prozent der Waldbäume in Rheinland-Pfalz sind bereits geschädigt. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Waldzustandsberichts. Dafür sei auch der Klimawandel mitverantwortlich. „Daher setzen wir in Rheinland-Pfalz auf die große Bedeutung unserer Wälder und wollen die nachhaltige Forstwirtschaft weiter stärken“, so Griese. Die Landesregierung setze sich daher auch dafür ein, dass die Gemeinschaftsforstämter erhalten bleiben und ihre Leistungen zum Schutz und zur Nutzung des Waldes weiter allen Waldbesitzern in Rheinland-Pfalz anbieten können“, so Griese.
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