„Wer baut oder saniert kann durch effiziente Maßnahmen Energie sparen und damit Kosten senken sowie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Griese. Ein hoher Energieeffizienzstandard beim Bau oder der Sanierung von Gebäuden sorgt für dauerhaft geringere Betriebskosten, die die Mehrkosten in der Bauphase wieder ausgleichen. „Wenn wir den Lebenszyklus eines Gebäudes betrachten, entfällt auf die Bau-kosten nur ein kleiner Anteil gegenüber den Energiekosten während der Nutzung“, sagte der Staatssekretär. Griese betonte, dass in diesem Zusammenhang auch bei der aktuellen Novellierung des Energieeinsparrechts im Gebäudeenergiegesetz ein anspruchsvoller Standard für Niedrigstenergiegebäude der öffentlichen Hand festgelegt werden müsse. „Damit wir unserer Vorbildfunktion gerecht werden, strebt Rhein-land-Pfalz bis 2030 eine klimaneutrale Landesverwaltung an“, erklärte der Staatssekretär.
„Die Wärmewende spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele“, so Griese. Rund 65 Prozent der Wohngebäude im Land seien energetisch nicht auf dem neusten Stand. Zum Beispiel seien 35 Prozent der Heizungsanlagen älter als 20 Jahre. Auch die Eigenstromerzeugung oder die Nutzung der Solarthermie für Heizung und Warmwasser seien Möglichkeiten, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Und wer mit Holz und ressourcenschonenden Dämmmaterialien baut, spart gleichzeitig klimaschädliches CO2 ein“, erläuterte der Energiestaatssekretär. Daher sei im Klimaschutzgesetz die Priorisierung von Holz bei Baumaßnahmen fest verankert.