„So ist die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien sowie die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen gerade in Gebäuden entscheidend“, erklärte Griese. Durch die gesamtheitliche Betrachtung ganzer Quartiere in energetischen Konzepten sowie deren Umsetzung könne eine große Schubkraft für den Klimaschutz erreicht werden, führte der Staatssekretär an.
„Wollen wir unsere energie- und klimapolitischen Ziele erreichen, müssen wir den Wärmebereich zum Schwerpunkt machen. Das Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz rüstet unser Land für die Wärmewende“, so Griese. Es bündele Maßnahmen von energetischer Quartiers- und Gebäudesanierung, über Nahwärmenetze bis hin zur Verknüpfung von Strom und Wärme vor Ort.
Städte und Gemeinden sind bei der energieeffizienten Quartiersentwicklung Schlüsselakteure. „Ergänzend zu Bundesmitteln unterstützen wir Kommunen bei der Erstellung von integrierten Quartierskonzepten künftig finanziell aus Landesmitteln “, erläuterte Griese. Die Förderrichtlinie befinde sich derzeit in der Abstimmung. Außerdem fördere Rheinland-Pfalz den Einsatz von Sanierungsmanagern, die die Umsetzung von Quartierskonzepten begleiten.
Für die Maßnahmen des Wärmekonzeptes sind in den Jahren 2017 und 2018 je knapp vier Millionen Euro Landesmittel vorgesehen, ergänzt durch 1,9 Millionen Euro EU-Mittel. Insgesamt stehen somit rund zehn Millionen Euro Fördermittel für den Wärmebereich in Rheinland-Pfalz zur Verfügung.
Das Wärmekonzept ist <link file:90231 _blank download>hier abrufbar.