„Die Landesgartenschau 2015 in Landau nimmt Gestalt an, alle Vorbereitungen bis zur Eröffnung am 17. April sind im Zeitplan“, stellte Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Donnerstag beim Besuch des Landesgartenschau-Geländes in Landau fest. Im Gepäck hatte er einen Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von rund 380.000 Euro, den er an Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer übergab. Die Fördermittel seien für die Gestaltung der gärtnerischen Daueranlage der Landesgartenschau bestimmt. Insgesamt fördere das Land das Großereignis mit 27 Millionen Euro, so Griese. Das Geld sei gut angelegt, denn die Landesgartenschau werde ein Aushängeschild für die gesamte Region und wichtige Impulse für die Entwicklung der Stadt Landau setzen.
Zum Start der Weihnachtskampagne „Verschenken Sie Sommer“ kaufte sich der Staatssekretär für 85 Euro eine Dauerkarte für die Landesgartenschau: „Damit werden die Blütenträume schon zur Winterzeit greifbar und die Vorfreude wächst - ein ideales Geschenk“, so Griese. Im Anschluss absolvierte er mit Geschäftsführer Matthias Schmauder einen Rundgang über das Gelände, wo derzeit unter anderem ein „Park der Generationen“ entsteht. Thematisiert wurde auch die inzwischen abgeschlossene Kampfmittelsondierung und –räumung. Neben den fünf Bomben, die bereits bei den Bauarbeiten entdeckt wurden, waren bei der Sondierung fünf weitere Sprengbomben sowie zahlreiche Handgranaten und weitere Munition ans Tageslicht gekommen und im Anschluss beseitigt worden. „Dieses Ergebnis bestätigt, dass die Verschiebung der Landesgartenschau die richtige Entscheidung und der Aufwand gerechtfertigt war“, betonte Griese und regte an, die Fundstücke als Teil der militärischen Geschichte des Konversionsgeländes bei der Landesgartenschau auszustellen. Auch das Umweltministerium werde sich in Landau präsentieren, unter anderem mit einem Wasserfest anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Gewässerrenaturierungsprogramms „Aktion Blau Plus“.
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