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Umweltminister wollen Lärmschutz verbessern - Höfken: Lärmschutzpläne der Kommunen stärken

„Lärm macht krank. Es besteht daher dringend Handlungsbedarf, besonders beim Schutz vor Verkehrslärm“, erklärte die Umweltministerin Ulrike Höfken zum Abschluss der Umweltministerkonferenz in Kiel.

„Lärm macht krank. Es besteht daher dringend Handlungsbedarf, besonders beim Schutz vor Verkehrslärm“, erklärte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken heute zum Abschluss der Umweltministerkonferenz. Die Minister sind sich einig, dass die Kommunen bei ihren Lärmaktionsplanungen stärker unterstützt werden müssen. Dazu sollen finanzielle und rechtliche Regelungen geschaffen werden, erläuterte Höfken die von Rheinland-Pfalz miteingebrachte Initiative. Die Lärmaktionspläne seien ein wichtiger Schritt, um die drängenden Lärmprobleme in den Städten und Gemeinden zu lösen.

Damit die Kommunen Maßnahmen der Lärmaktionsplanung auch tatsächlich durchführen und solche Lärmwerte erreichen können, müsse es eine ausreichende Finanzierung geben. Es sei ein Fortschritt, dass die Umweltminister einstimmig ein neues und stabiles Finanzierungsinstrument für Kommunen zum Lärmschutz an Straßen anstreben. „Dieses Instrument ist längst überfällig“, so Höfken.

Straßenverkehrs-, Bahn- und Fluglärm beeinträchtigt vor allem in den Ballungsräumen und entlang der Hauptverkehrsstrecken gesunde Wohn- und Lebensverhältnisse. In Rheinland-Pfalz sind laut Lärmkartierung 2007 mindestens 32.000 Personen allein durch den Straßenverkehr Lärmpegeln ausgesetzt, die langfristig die Gesundheit beeinträchtigten. Hinzu kommen immer mehr Menschen, die unter dem Lärm des Güterverkehrs sowie unter Fluglärm leiden, erklärte Ministerin Höfken.

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