Ministerin Höfken überreicht Bundesverdienstkreuz an Helmut Born aus Bruchhausen

Umweltministerin Ulrike Höfken hat am Dienstag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Helmut Born  aus Bruchhausen (VG Unkel, Landkreis Neuwied) überreicht. Den Verdienstorden verleiht der Bundespräsident an Persönlichkeiten, „in Anerkennung ihrer um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“. „Als Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands und in weiteren Funktionen hat sich Helmut Born über 35 Jahre hinweg in herausragender Weise für die Landwirtschaft und die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume in Deutschland und in Europa eingesetzt“, sagte Höfken bei der Feierstunde in Mainz und dankte ihm für sein ehrenamtliches und berufliches Engagement.

Als Beispiele für Helmut Borns vielseitiges und weitsichtiges Wirken nannte die Ministerin seine Mitarbeit bei der Integration der west- und ostdeutschen Landwirtschaft in der schwierigen Phase nach der Wende, seine Beiträge für die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik und seine Impulse für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Für seinen Weitblick spreche, dass der promovierte Agrarwissenschaftler maßgeblich an der Gründung des Weltbauernverbandes im Jahre 2011 beteiligt gewesen sei, so Höfken. „Darüber hinaus hat Helmut Born frühzeitig darauf hingewirkt, dass die Landwirtschaft ihrer Verantwortung für die Umwelt gerecht wird und die Herausforderungen der Zukunft anpackt“, stellte Höfken heraus. So sei unter seiner Federführung  Ende der 90er Jahre das  Grünbuch zur Nachhaltigen Landwirtschaft des Deutschen Bauernverbands entwickelt worden. Im Jahr 2010 habe Born mit dem DBV ein Strategiepapier zum Klimaschutz durch die Land- und Forstwirtschaft vorgelegt.

Zudem wies Ministerin Höfken auf Helmut Borns persönlichen Einsatz für die Förderung des ländlichen Kulturgutes hin. Auf seine Initiative hin sei die Gründung der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft, die den Stellenwert des ländlichen Raumes stärken soll, entstanden. Dazu gehörte auch sein Einsatz für das agrarische und ländliche Bildungswesen, insbesondere für die Bildungszentren im ländlichen Raum sowie für die Andreas-Hermes-Akademie in Bonn.