Von 2013 an können auch Anbaueignungsversuche für noch nicht zugelassene Rebsorten mit Umstrukturierungsmitteln der EU gefördert werden. Das teilt das rheinland-pfälzische Weinbau-Ministerium mit. „Damit sollen interessierte Winzer die Chance erhalten, insbesondere neue pilzwiderstandsfähige sowie historische Rebsorten wie den Roten Riesling in ihrem Betrieb zu testen und hierfür Fördermittel zu erhalten“, erklärte Ministerin Ulrike Höfken. Pilzwiderstandsfähige Rebsorten, die so genannten PIWIS, benötigen in vielen Jahren weniger bis gar keine Pflanzenschutz-Maßnahmen im Vergleich zu klassischen Rebsorten. Daher sind sie besonders für ökologisch wirtschaftende Winzer-Betriebe von großem Interesse.
Anbaueignungsversuche müssen vor der Antragsstellung auf eine Förderung aus Umstrukturierungsmitteln bei dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Oppenheim beantragt und genehmigt sein.
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